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Ein Kleinunternehmer, der einen Online-Shop betreibt

So eröffnen Sie 2025 einen Online-Shop

Sie kennen bestimmt die Werbung „Eröffnen Sie Ihren Online-Shop in fünf Minuten!“. Klar, eine einfache Website lässt sich in wenigen Minuten erstellen, aber einen profitablen Online-Shop aufzubauen, ist eine ganz andere Sache.

Die gute Nachricht: Es ist absolut machbar, selbst wenn Sie bei Null anfangen. Der Trick besteht darin, den Prozess in klare, überschaubare Schritte zu unterteilen, damit Sie nicht überfordert werden. Egal, ob Sie Kleidung, handgefertigte Produkte, digitale Downloads oder einfach alles andere verkaufen – wir zeigen Ihnen in neun einfachen Schritten, wie Sie einen erfolgreichen Online-Shop eröffnen.

Inhaltsverzeichnis
9 Schritte zum Erstellen eines Online-Shops
    Schritt 1: Bestimmen Sie die Zielgruppe des Shops
    Schritt 2: Wählen und beziehen Sie Ihre Produkte
    Schritt 3: Wählen Sie Ihre E-Commerce-Plattform
    Schritt 4: Bauen Sie Ihre Marke auf
    Schritt 5: Registrieren Sie Ihr Unternehmen
    Schritt 6: Kasse und Versand einrichten
    Schritt 7: Live gehen
    Schritt 8: Vermarkten Sie Ihr Geschäft
    Schritt 9: Optimieren Sie Ihren Shop
Abschließende Gedanken

9 Schritte zur Gründung eines Online-Unternehmens

Schritt 1: Bestimmen Sie die Zielgruppe des Shops

Ein Konzept einer Person auf der Suche nach einem Zielmarkt

Ein großer Fehler neuer Ladenbesitzer ist der Versuch, an jeden zu verkaufen. Das führt leider schnell zu Nullumsätzen und einer Identitätskrise. Stattdessen müssen Sie die Menschen finden, die Ihr Angebot am ehesten kaufen – Ihre Zielgruppe.

Das Verständnis Ihrer Zielgruppe ist ein wichtiger erster Schritt. Es hilft Ihnen, die richtigen Kunden zu erreichen und eine Website zu erstellen, die ihren Bedürfnissen und Vorlieben entspricht. Bei der Eingrenzung Ihrer Zielgruppe sind drei Hauptfaktoren zu berücksichtigen:

  • Demographische Daten: Berücksichtigen Sie Alter, Beruf, Einkommen, Geschlecht, Bildung und andere Merkmale der Zielgruppe
  • Interessen: Welche Überzeugungen, Lebensstile, Hobbys und anderen psychografischen Eigenschaften haben sie?
  • Ort: Wo lebt Ihre Zielgruppe oder zu welchen Märkten hat sie Zugang?

Sobald Sie diese Informationen gesammelt haben, können Sie eine Käuferpersönlichkeit erstellen, die Ihnen dabei hilft, sich beim Erstellen von Inhalten für Ihren Online-Shop auf Ihren Zielmarkt zu konzentrieren.

 Sprechen Sie ein Nischenpublikum an, anstatt in einen wettbewerbsintensiven Markt einzusteigen. Nischenmärkte haben oft spezifische Bedürfnisse. Die Befriedigung dieser Bedürfnisse bietet daher möglicherweise bessere Möglichkeiten, Umsätze zu erzielen und eine treue Zielgruppe aufzubauen.

Schritt 2: Wählen und beziehen Sie Ihre Produkte

Nachdem Sie nun wissen, an wen Sie verkaufen, überlegen wir nun, was Sie verkaufen möchten. Die Auswahl der richtigen Produkte ist einer der wichtigsten Schritte beim Start Ihres Onlineshops. Wenn Sie Ihre Zielgruppe bereits kennen, haben Sie einen guten Start.

Ihre sozialen und beruflichen Netzwerke sowie Online-Recherchen liefern wertvolle Einblicke in die Wünsche Ihrer Kunden und helfen Ihnen, Produkte zu finden, die ihnen gefallen. Hier sind einige Tipps, die Ihnen bei der Suche nach passenden Produkten helfen können:

  • Tauschen Sie sich mit Bastlern und Enthusiasten aus, um ihre Herausforderungen zu verstehen und die neuesten Produkte zu entdecken, die sie sich wünschen
  • Haben Sie persönliche Leidenschaften und Interessen? Nutzen Sie diese, um Produkte zu entdecken, die ein gleichgesinntes Publikum lieben wird.
  • Behalten Sie Produkttrends im Auge, um von beliebten Artikeln zu erfahren
  • Schauen Sie sich die Marktplätze an, um ihre meistverkauften Artikel zu sehen

Sobald Sie Ihre perfekte Produktidee gefunden haben, können Sie sie mit einer der folgenden Methoden in die Tat umsetzen:

  • Wenn Sie handwerklich begabt sind oder über eine besondere Fähigkeit verfügen (denken Sie an handgefertigten Schmuck, Kunst oder Hautpflege), sollten Sie die Produkte selbst herstellen.
  • Kaufen Sie im Großhandel und verkaufen Sie weiter, indem Sie Produkte in großen Mengen kaufen, mit einem höheren Preis versehen und mit Gewinn verkaufen
  • Beauftragen Sie einen Hersteller, der Ihnen bei der Herstellung origineller Artikel für ein Nischenpublikum helfen kann

Dropshipping und Print-on-Demand: Verkauf von Produkten, ohne dass ein Lagerbestand berührt werden muss

Schritt 3: Wählen Sie Ihre E-Commerce-Plattform

Online-Shopping neben Laptop und Telefon

Dieser Teil bestimmt, wo Ihr Geschäft angesiedelt wird. Wählen Sie also mit Bedacht. Einige beliebte Optionen sind:

  • Shopify
  • WooCommerce
  • Wix
  • BigCommerce

Die meisten E-Commerce-Plattformen verfügen über einen Shop-Builder, mit dem Sie einen Online-Shop mit Ihrem Markennamen, Produktseiten, Kasse und Warenkorb erstellen können. Noch besser: Viele dieser Builder nutzen Drag-and-Drop-Tools, sodass Sie Ihre Websites ganz einfach und ohne Programmierkenntnisse anpassen können.

Viele Solche Plattformen ermöglichen Ihnen außerdem die Verwaltung von Versandaufträgen, den Verkauf in physischen Geschäften, die Analyse von Ladendaten und Kundenverhalten sowie die Durchführung von Marketingkampagnen.

Schritt 4: Bauen Sie Ihre Marke auf

Ihre Marke ist mehr als nur ein Logo – sie bestimmt, was die Menschen von Ihrem Shop halten. Deshalb brauchen Sie eine starke Basis und eine einzigartige Identität, die sich in Ihren Bildern und Inhalten widerspiegelt. Hier sind einige wichtige Markenelemente für Ihren Onlineshop:

  • Wofür steht die Marke? Die Antwort sind die Werte und Missionen des Geschäfts.
  • Wählen Sie einen einprägsamen Namen für Ihren Shop. Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen oder einen kostenlosen Domainnamen-Generator nutzen, um Ideen zu sammeln.
  • Erstellen Sie ein optisch ansprechendes Logo. Mit Canva können Sie schnell und einfach Logos erstellen.
  • Fügen Sie Lifestyle- und Produktfotos hinzu, damit die Verbraucher verstehen, was Ihre Marke auszeichnet

Schritt 5: Registrieren Sie Ihr Unternehmen

Ein Geschäftsmann unterschreibt Papiere zur Registrierung seiner Marke

Dies ist sicherlich nicht der aufregendste Schritt, aber ein notwendiger. Die Informationen, die Sie für die Registrierung Ihres Geschäfts benötigen, hängen vom Standort des Geschäfts, Ihren Verkaufsprodukten und Ihrer geplanten Geschäftsführung ab.

In Amerika müssen Sie sich möglicherweise bei staatlichen oder bundesstaatlichen Behörden registrieren oder sich an branchenspezifische Organisationen wenden. Hier sind einige weitere Faktoren, die Sie bei der Registrierung Ihres Unternehmens berücksichtigen sollten:

  • Wählen Sie ein Geschäftsmodell oder eine Geschäftsstruktur (Einzelunternehmen, Partnerschaft, Gesellschaft mit beschränkter Haftung und Kapitalgesellschaft)
  • Prüfen Sie, ob Ihr Landkreis oder Ihre Stadt Lizenzen oder Genehmigungen für den Verkauf von Produkten benötigt
  • Richten Sie ein Geschäftsbankkonto ein, um die Gelder Ihrer Marke zu verwalten und sie von Ihren persönlichen Ausgaben zu trennen

Schritt 6: Kasse und Versand einrichten

Person, die in einem Online-Shop auscheckt

Okay, Ihr Shop ist online. Was nun? Es ist wichtig, dass sich Kunden beim Einkauf sicher fühlen. Dafür ist eine geeignete Zahlungsabwicklung auf Ihrer Plattform erforderlich. Beachten Sie bei der Auswahl des richtigen Zahlungsanbieters Folgendes:

  • Verschiedene Zahlungsmethoden (Verbraucher sollten mit PayPal, Shop Pay, Kreditkarten, Apple Pay und mehr bezahlen können)
  • Verkauf in mehreren Währungen, sodass Verbraucher die Preise in ihrer lokalen Währung sehen können
  • Wählen Sie einen Anbieter mit passenden Transaktionsgebühren
  • Stellen Sie sicher, dass Käufer zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergreifen, wie z. B. eine Postleitzahl- oder CVV-Verifizierung

Hinweis: Passen Sie Ihren Checkout mit Branding und Zahlungsoptionen an. Mögliche Optionen sind beispielsweise Ein-Klick-Käufe, beschleunigte Bezahlvorgänge, Ratenzahlung, Aktionscodes/Geschenkkarten und Upselling.

Richten Sie als Nächstes eine Methode zur Erhebung der Umsatzsteuer ein und stellen Sie sicher, dass das Backend Ihres Shops diese korrekt verarbeiten kann. Wenn Sie unsicher sind, wenden Sie sich an einen Steuerberater. Erstellen Sie anschließend eine solide Versandstrategie, die Ihre Produkte (und deren Varianten), die Lieferoptionen und den Standort Ihrer Zielgruppe berücksichtigt.

Sie können kostenlosen Versand für bestimmte Produkte oder Mindestbestellwerte für bestimmte Regionen anbieten. Lokale Kunden schätzen möglicherweise auch die Möglichkeit zur Selbstabholung. Bieten Sie Ihren Kunden außerdem weitere Möglichkeiten zum Bezahlen an, beispielsweise über Marktplätze, soziale Netzwerke und Google (über den Shopping-Tab).

Schritt 7: Live gehen

Jetzt ist es Zeit für den Start! Auch wenn Ihr Shop noch nicht perfekt ist, hilft der Start, Feedback und Ergebnisse zur Benutzerfreundlichkeit Ihrer Website zu erhalten. Optimieren Sie anschließend Ihre Designs und Einstellungen und passen Sie Ihre Strategien entsprechend an.

Schritt 8: Vermarkten Sie Ihr Geschäft

Verschiedene Marketingstrategien auf farbigem Papier

Sobald Ihr Shop online ist, ist es an der Zeit, ihn zu bewerben. Beachten Sie bei der Erstellung Ihrer Marketingstrategie die folgenden Punkte:

  • Nutzen Sie soziale Medien, um Ihr Publikum anzusprechen und auf natürliche Weise mit ihm zu interagieren
  • Denken Sie daran, dass die meisten potenziellen Käufer zuerst bei Google suchen. Optimieren Sie daher Ihren Shop für bessere SEO-Rankings.
  • Nutzen Sie E-Mails, um Kunden anzusprechen und sie durch die Käuferreise zu führen

Schritt 9: Optimieren Sie Ihren Shop

In den ersten Monaten sollten Sie testen, was funktioniert. Unabhängig davon, ob Sie Verkäufe erzielen oder nicht, analysieren Sie diese Faktoren, um zu sehen, was Sie verbessern können:

  • Überprüfen Sie die Analysen, um zu sehen, was sich verkauft und woher der Verkehr kommt
  • Optimieren Sie Ihre Preise, Produktseiten und Angebote. Dies ist eine großartige Möglichkeit, verschiedene Ansätze zu testen.
  • Hören Sie immer auf das Kundenfeedback, da es Ihnen helfen kann, Dinge aufzudecken, die Ihnen nicht bewusst sind

Abschließende Gedanken

Um es klar zu sagen: Die Eröffnung eines Online-Shops erfordert Mühe. Sie werden nicht über Nacht reich, Sie werden definitiv Fehler machen und mit vielen Tagen (oder sogar Wochen) schleppender Verkäufe rechnen müssen. Aber wenn Sie bereit sind, die Arbeit zu leisten, konsequent an Ihrem Ansatz festzuhalten und ständig dazuzulernen, können Sie wahrscheinlich ein Unternehmen aufbauen, das einen stabilen Online-Verkaufsstrom für Ihre Produkte bietet.

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