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Warum die KI-Moderevolution die menschliche Note braucht

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Eine entscheidende und viel diskutierte Auswirkung der künstlichen Intelligenz (KI) ist ihr Potenzial, menschliche Arbeitsplätze zu ersetzen. Die Modebranche setzt, wie viele andere auch, auf KI, dennoch wird es immer einen Bedarf an menschlicher Note geben.

Alexa, hilf mir, ein Outfit auszuwählen

Die Modebranche setzt zunehmend KI ein, um die Entscheidungsphase des Kaufprozesses zu unterstützen. E-Commerce-Websites verwenden bereits einfache Algorithmen, die Ihren Geschmack oder frühere Einkäufe nutzen, um Ihnen Produkte zum Kauf zu empfehlen. Dies ist auf beliebten Websites wie Net-A-Porter und Selfridges zu sehen. Allerdings werden komplexere Anwendungen entwickelt. Whering, erstellt von Goldman Sachs-Absolventin Bianca Rangecroft, versteht sich als das zum Leben erweckte Outfit-Auswahlprogramm aus dem Film „Clueless“. Whering, das in Dragon's Den vorgestellt wird, hilft Ihnen dabei, ein Outfit basierend auf einer Analyse der Kleidung in Ihrem Kleiderschrank zusammenzustellen, um Ihnen Zeit und Energie zu sparen.

Eine weitere Mode-App, die KI integriert, ist Psykhe. Sein patentiertes Modell kombiniert Psychologie mit maschinellem Lernen, um Verbrauchern persönliche Empfehlungen zu geben. Die App, die in Vogue und Business of Fashion vorgestellt wird, kann aufgrund ihrer Empfehlungen eine fünffache Steigerung der Conversions verzeichnen.

Die Vorteile dieser Anwendungen liegen auf der Hand, ebenso wie ihr genialer Einsatz von KI. Allerdings fehlt der KI eine wesentliche Eigenschaft menschlicher Stylisten, die oft übersehen wird: Empathie. Während ein Computer aus Ihren vorherigen Einkäufen lernen kann, kann nur ein menschlicher Stylist beurteilen, wie wohl sich ein Outfit tatsächlich anfühlt, und Stücke vorschlagen, die Ihnen ein starkes und selbstbewusstes Gefühl geben. Die Fähigkeit, eine Person anzusehen und zu bemerken, wie sich ihre Schultern in einem bestimmten Kleid zurücklehnen oder wie ihr Gang in einem bestimmten Paar Absätzen zu einem Stolz wird, ist immer noch dem menschlichen Auge vorbehalten, und ein erfahrener Stylist ist für beides jeden Tag die beste Wahl Käufer und Prominente gleichermaßen.

Der virtuelle Laufsteg

Models spielen eine zentrale Rolle im Mode-Ökosystem. Sie reisen zu hochkarätigen Veranstaltungen und unzähligen Fotoshootings über Kontinente und präsentieren Kleidung so mühelos, dass wir sie zum Kauf inspirieren. Designer begehren die bekanntesten Modelle, um ein breites Publikum zu erreichen und die Verkaufswahrscheinlichkeit zu erhöhen. Aber was würde passieren, wenn eines dieser Supermodels zufällig digital wäre?

Das KI-Model Miquela Sousa hat 2.8 Millionen Instagram-Follower, eine eigene Wikipedia-Seite und eine charakteristische Frisur: Pony mit Dutts im Stil von Prinzessin Leia an der Seite ihres Kopfes. Sousa, der 2016 die virtuelle Szene betrat, hat mit Marken wie PRADA und Calvin Klein zusammengearbeitet und mit Prominenten wie Bella Hadid und Millie Bobby Brown „posiert“. Abgesehen von der Neuheit eines virtuellen Superstars ist die Anziehungskraft von Sousa auf Modedesigner klar: Sie kann die Reichweite und den Stil ihrer menschlichen Gegenstücke nachbilden, ohne dass Kosten für Reise, Unterkunft und die Einstellung von Stylisten und Visagisten anfallen. Miquela ist schön und zugänglich, aber ist das die beste Art, einen Artikel zu verkaufen?

Schätzungen zufolge beläuft sich Sousas Verdienst pro Post auf knapp über 8000 US-Dollar. Im Vergleich: Wenn Model und Influencerin Danielle Bernstein ungefähr die gleiche Anzahl an Followern wie Sousa hatte, konnte sie bis zu 15,000 US-Dollar pro Post verdienen. Während Designer die Vorteile von Sousa zu schätzen wissen, gibt es Hinweise darauf, dass Kunden besser reagieren, wenn sie sehen, wie sich ein Kleidungsstück bewegt und auf jemandem mit der gleichen Körperform sitzt, als auf einem digitalen Avatar. Wir können uns auch besser in menschliche Models hineinversetzen, wenn sie in einem bestimmten Outfit fröhlich aussehen oder selbstbewusst in einem Must-Have-Look über den Laufsteg stolzieren, was ihnen letztendlich einen höheren Wert verleiht als digitale Models.

Eine menschliche Note

Auch die Mode ist von der technologischen Revolution nicht verschont, und die KI wird bleiben. Allerdings ist Mode eine Kunstform und erfordert als solche Empathie. Dies erfordert ein Bewusstsein, das die KI möglicherweise nie besitzen wird. Letztlich überlässt man die Modebranche am besten den überaus fähigen Händen von Menschen, die sie mit der sanften und leidenschaftlichen menschlichen Note schmücken können.

Quelle aus Retail-insight-network.com

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