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Zu den Herausforderungen der österreichischen Solarindustrie zählen Netzzugang, Bürokratie und Fachkräftemangel

Österreich erwartet für 2023 eine Verbesserung der Auftragslage
  • Für das Jahr 2023 rechnet die österreichische Solarbranche mit einer Verbesserung ihrer Auftragslage
  • Sie gehen weiterhin davon aus, dass Herausforderungen im Zusammenhang mit der Lieferkette ihre Entwicklung bis 2030 behindern werden
  • Netzzugang, Fachkräftemangel und damit verbundene bürokratische Probleme stehen ebenfalls auf der Liste

Laut der jährlichen Mitgliederbefragung des Bundesverbandes Photovoltaik Austria (PV Austria) erwartet ein großer Teil der österreichischen Solar-PV-Branche für 2023 eine Verbesserung der Auftragslage auf gut bis sehr gut. Sie gehen jedoch davon aus, dass Herausforderungen wie Versorgungsengpässe, Netzzugang und Mangel an Fachkräften die Branche weiterhin ins Stocken bringen werden, zusammen mit bürokratischen Hürden.

Den Umfrageantworten von mehr als 400 PV Austria-Mitgliedern zufolge ist die Herausforderung der Lieferkette das größte Problem, mit dem die Branche konfrontiert ist, gefolgt von der Netzwerkverfügbarkeit und dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften.

Mit Blick auf das Jahr 2030 geht die PV-Branche davon aus, dass Engpässe in der Lieferkette „weniger anspruchsvoll“ werden, ganz verschwinden werden sie aber wahrscheinlich nicht. Dennoch hoffen die Unternehmen, dass sich die Situation verbessern wird, wenn der Netzzugang für Projekte in Zukunft verbessert wird.

„Die Branchenbefragung zeigt sehr deutlich, wo in den nächsten Jahren Handlungsbedarf besteht, denn sowohl bei der Erleichterung des Netzzugangs, dem Abbau der Bürokratie als auch der Beseitigung des Fachkräftemangels“, sagte PV Austria-Geschäftsführerin Vera Immitzer . „Umso wichtiger ist es, bekannte Hürden schnell zu überwinden und zu beseitigen, um den weiteren Ausbau sicherzustellen.“

Nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) hat das Land im Jahr 765 2022 MW neue Solaranlagen installiert, was einer kumulierten installierten PV-Kapazität von 3.548 GW entspricht. Allerdings erscheint diese Schätzung viel zu niedrig. Die österreichische Energieministerin Leonore Gewessler sagte während des SolarPower Summit von SolarPower Europe im März, dass im Jahr 1.1 zwischen 1.4 GW und 2023 GW installiert seien, was das Land zum ersten Mal in einen GW-Markt verwandeln würde.

In Zukunft dürfte es besser werden, denn das österreichische Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) plant, im Jahr 600 Solar-PV- und Speicherkapazitäten in vier Ausschreibungen mit 4 Millionen Euro zu fördern.

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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