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Deutschland strebt ab 11 jährliche Installationen von jeweils 2026 GW für Freiflächen- und Dach-PV an

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  • BMWK hat nach Berücksichtigung der Reaktionen auf die Version vom März 2023 eine überarbeitete PV-Strategie für Deutschland veröffentlicht
  • Es beinhaltet ein jährliches Installationsziel von jeweils 11 GW für Freiflächen- und Dach-PV ab 2026
  • Die Regierung sagt, sie werde die Genehmigungsverfahren für Solarprojekte vereinfachen und auch ein neues Modell für gemeinschaftliche Solarenergie einführen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) hat eine überarbeitete Photovoltaik-Strategie (PV-Strategie) vorgelegt, die ab 11 die Installation von jährlich 11 GW Freiland-PV- und 2026 GW Dach-PV-Kapazität vorsieht.

Die Überarbeitung basiert auf Rückmeldungen von Interessenträgern in Form von mehr als 600 Kommentaren zum ursprünglichen Entwurf der Strategie, der im März 2023 veröffentlicht und zur öffentlichen Konsultation geöffnet wurde.

BMWK-Minister Dr. Robert Habeck stellte das vor überarbeitete Strategie am 3. Mai 2023 mit 11 Punkten. In der überarbeiteten Fassung plant die Regierung, die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen, um Platz für Freiflächenprojekte zu schaffen und gleichzeitig durch innovative Konzepte wie die Agri-PV eine Doppelnutzung von Flächen zu ermöglichen.

Von überarbeiteten Strategieplänen wird erwartet, dass sie größere kommerzielle Anlagen ankurbeln. Es ist geplant, vereinfachte Genehmigungsverfahren auch für Photovoltaikanlagen auf Dächern und Balkonen einzuführen, um die Nutzung für alle zu erleichtern.

Darüber hinaus plant das Ministerium die Einführung eines neuen Modells für Gemeinschaftssolarenergie, um die Nutzung von Solarstrom vor Ort für alle zu ermöglichen und außerdem das bestehende Mieterstrommodell zu verbessern.

BMWK plant, „steuerrechtliche Hürden“ für den PV-Hochlauf zu beseitigen und industrielle Produktionskapazitäten für die gesamte Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa aufzubauen, um die steigende Nachfrage mit lokaler Produktion zu decken.

Der örtliche Solarindustrieverband BSW Solar begrüßte den überarbeiteten Entwurf, hielt sich jedoch mit seinem Lob zurück. „Nach der ersten Analyse enthält die PV-Strategie viel Licht und kaum Schatten. Aber wie immer ist auch ein guter Plan kein gutes Gesetz, und wie immer steckt der Teufel im Detail. Ich hoffe daher, dass aus den beschriebenen Maßnahmen und Prüfanordnungen nun zügig konkrete Gesetzesinitiativen abgeleitet werden können – im Einvernehmen mit den Ministerien für Bau, Landwirtschaft, Umwelt und Finanzen sowie den Ländern“, sagte BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Diese Version der Strategie bleibe für weitere Rückmeldungen offen, so das Ministerium, das dem Kabinett einige der Maßnahmen noch vor der Sommerpause als Teil des Solarpakets I vorstellen will. Es werde ein 2. folgennd Solarpaket.

Ende 2022 hatte Deutschland insgesamt 67 GW Solar-PV-Kapazität installiert, was rund 45 % des gesamten Anteils erneuerbarer Energien von fast 150 GW entspricht. Letztes Jahr wurden über 7 GW installiert, aber die Zahlen dürften im Jahr 2023 dramatisch ansteigen, da das Land im ersten Quartal 2.6 bereits mehr als 1 GW installiert hat.

Für 2023 strebt Deutschland offiziell einen Zubau von 9 GW an, gefolgt von 13 GW im Jahr 2024 und 18 GW im Jahr 2025, gefolgt von 22 GW jährlich ab 2026, wie im EEG 2023 aufgeführt.

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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