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So wählen Sie den richtigen Pasteur aus

So wählen Sie den richtigen Pasteur aus

Hersteller von Lebensmitteln wie Milch, Käse, Honig und Fruchtsäften benötigen Pasteurisierungsgeräte ihre Produkte in kürzerer Zeit zu sterilisieren, schädliche Bakterien zu eliminieren und zu hemmen, sie sicher für den Verzehr zu machen und die Haltbarkeit zu verlängern.

Dieser Artikel hilft Ihnen daher bei der Auswahl des besten und zuverlässigsten Pasteurisators, der die Anforderungen Ihrer Kunden basierend auf Produkttyp, Kapazität, Energiequelle, Pasteurisierungsmethode und Sterilisationszeit erfüllt.

Inhaltsverzeichnis
Globaler Marktüberblick über Pasteurisatoren
Auswahltipps für Pasteurisierungsgeräte
Arten der Pasteurisierung
Zusammenfassung

Globaler Marktüberblick über Pasteurisatoren

Im Jahr 2020 lag der globale Marktwert von Pasteurisierungsgeräten bei USD 2.3 Milliarden, und mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 8.4 %, die durch die Nachfrage nach pasteurisierten Milchprodukten angetrieben wird, wird der Marktwert bis zum Jahr 6.8 voraussichtlich 2033 Milliarden US-Dollar erreichen.  

Da Milch und Joghurt in jedem Haushalt und bei Menschen jeden Alters unverzichtbar sind, wächst die Nachfrage nach diesen Milchprodukten aufgrund des weltweiten Bevölkerungswachstums täglich weiter. Diese Nachfrage ist der wichtigste Faktor für die weltweite Expansion von Pasteurisierungsanlagen.

Naturgemäß enthalten Milchprodukte schädliche Bakterien, die durch die Behandlung des Produkts durch Kochen gehemmt werden. Bei großen Milchmengen ist die Pasteurisierung das effektivste Sterilisationsverfahren im Gegensatz zum üblichen Kochen, das länger dauert und mehr Energie verbraucht.

Und nach der Pandemie sind sich mehr Menschen der Lebensmittelsicherheit und -hygiene bewusst, was zu einer wachsenden Nachfrage nach pasteurisierten Milchprodukten führt, um Lebensmittelvergiftungen vorzubeugen und die Verdauung und das Immunsystem zu verbessern.

Auswahltipps für Pasteurisierungsgeräte

Produkttyp

Lebensmittel weisen unterschiedliche Eigenschaften auf, wie z. B. Partikelgröße, Hitzeempfindlichkeit, Viskosität und Säuregehalt. Damit sind bestimmte Lebensmittel bzw Getränke Um Qualität und Sicherheit aufrechtzuerhalten, ist ein bestimmter Pasteurisierungsprozess erforderlich.

Lebensmitteltechnologe in Molkereien überprüft den Milchpasteurisierungsprozess

Beispielsweise unterscheidet sich die Behandlung von Milchprodukten wie Milch und Sahne von der von Obst, da Milch eine höhere Hitzeempfindlichkeit aufweist als letztere. Das Verständnis dieser Unterschiede wird Unternehmen daher bei der Auswahl von Pasteurisierungsgeräten helfen, die für die Verarbeitung ihres Produkttyps ausgelegt sind, ohne dass das Risiko einer schlechten Produktqualität, eines Verderbs oder einer Beschädigung besteht.  

Kapazität

Es gibt kleine, mittlere und große Pasteurisiergeräte. Der ideale Pasteurisator hängt jedoch davon ab, wie viel Produkt (Milch, Honig, Käse, Saft usw.) ein Unternehmen in einer bestimmten Stunde oder einem bestimmten Tag pasteurisieren muss.

Beispielsweise ist der VAT (ein Pasteurisator mit kleiner Kapazität) für kleine Unternehmen in den Größen 15 und 30 Gallonen erhältlich. Das Pasteurisieren einer einzelnen Charge dauert je nach Temperatur mehrere bis 30 Minuten.

Wenn man nun die Zeit, die zum Erhitzen und Abkühlen des Produkts benötigt wird, plus die Zeit, die zum Reinigen der Ausrüstung benötigt wird, zusammenzählt, beträgt die benötigte Zeit für eine ganze Charge 2 ½ Stunden. Unternehmen sollten ihre Produktionsanforderungen berücksichtigen und einen geeigneten Pasteurisator finden.

Pasteurisierungsmethode

Es gibt drei Hauptmethoden der Pasteurisierung; Kurzzeitige Hochtemperatur, kürzere Hochtemperaturtemperaturen und ultrahohe Temperaturen. Die gebräuchlichste Pasteurisierungsmethode ist die Hochtemperatur-Kurzzeitmethode (HTST). Die Wahl der idealen Methode hängt jedoch vom Produkttyp, der Viskosität und der Hitzeempfindlichkeit ab.

Das System der Milchpasteurisierung

Einige Produkte erfordern möglicherweise eine Langzeitpasteurisierung bei niedriger Temperatur (LTLT), um ihre Farbe, Textur und ihren Geschmack beizubehalten, während andere eine HTST für eine ordnungsgemäße Hygiene erfordern. Allerdings sollten Unternehmen die ideale Pasteurisierungsmethode basierend auf der Art der von ihnen verarbeiteten Produkte wählen. 

Energiequelle

Für Pasteurisierungsgeräte können drei Energiequellen verwendet werden; Strom, Gas und Dampf. Jedes hat Vor- und Nachteile in Bezug auf Verfügbarkeit, Kosten und Energieeffizienz.

Die Dampfpasteurisierungsmethode ist aufgrund ihrer Effizienz eine beliebte Wahl. Es kann aus verschiedenen Energiequellen wie Strom, Öl oder Erdgas kostengünstig hergestellt werden. Wie bereits erwähnt, weist jedes Produkt unterschiedliche Eigenschaften wie Wärmeempfindlichkeit, Viskosität und Partikelgröße auf. Daher kann Druckdampf für die Behandlung einiger Produkte wie Milch und nicht für Saft wirksam sein.

Bei der direkten Feuerpasteurisierung hingegen wird das Produkt durch direkten Kontakt mit der Flamme erhitzt, was ideal für bestimmte Produkte ist, beispielsweise solche mit hoher Viskosität. Der Nachteil dieser Methode besteht jedoch darin, dass sie im Vergleich zur Dampfpasteurisierung energieineffizient ist.

Sterilisationszeit 

Die Sterilisationszeit hängt stark von der Viskosität, Zusammensetzung und Hitzebeständigkeit der Produkte ab. Produkte mit niedrigem Säuregehalt erfordern im Vergleich zu Produkten mit hohem Zuckergehalt möglicherweise eine kürzere Sterilisationszeit.

Je höher die Temperatur, desto kürzer ist der Pasteurisierungsprozess. Allerdings erfordern nur einige Produkte eine längere Sterilisationszeit, da sie bei hohen Temperaturen Geschmack, Farbe und Textur verändern können. Daher sollten Unternehmen Pasteurisierungsgeräte wählen, die auf die spezifischen Anforderungen ihrer Produkte zugeschnitten sind. 

Maximale Sterilisationstemperatur

Produkte haben je nach Hitzebeständigkeit, Zusammensetzung und pH-Wert unterschiedliche Sterilisationstemperaturen. Zu den säurearmen Produkten gehören Milch und Saft; Sie erfordern eine hohe Sterilisationstemperatur, um Krankheitserreger abzutöten. Andererseits erfordern Produkte mit hohem Säuregehalt wie Tomatensauce möglicherweise eine niedrige Sterilisationstemperatur.

Arten der Pasteurisierung

Hochtemperatur-Kurzzeit (HTST)

Diese Methode eignet sich am besten für Produkte des täglichen Bedarfs wie Milch. Bei der HTST-Methode der Milchpasteurisierung wird die Milch 72 Sekunden lang auf 15 Grad Celsius erhitzt. Es tötet effektiv die meisten schädlichen und resistenten Bakterien ab, die in der Milch vorkommen.

Hochtemperatur-Kurzzeitmaschine auf weißem Hintergrund

Dies kontinuierlich Pasteurisierung Bei dieser Methode wird heiße pasteurisierte Milch auf einer Seite von Edelstahlplatten durch auftreffende kalte Rohmilch auf der anderen Seite der Platten gekühlt.

Vorteile

– Die Anschaffungskosten dieser Methode sind geringer.

– Milch kann schnell und effektiv behandelt werden.

Nachteile

– Es ist in hohem Maße auf eine kontinuierliche, temperaturkontrollierte Lieferkette von der Verpackung und dem Versand bis zum vorgesehenen Lagerraum im Einzelhandelsbereich angewiesen.  

Ultrahochtemperatur (UHT)

Ultrahohe Temperatur Dabei wird Milch bei Temperaturen zwischen 138 und 150 Grad Celsius für mindestens 2 Sekunden pasteurisiert. Dann ist es so verpackt und in sterilisierten Behältern versiegelt.

Ultrahochtemperaturmaschine auf weißem Hintergrund

Vorteile

– Milch ist ohne Kühlung einen Monat haltbar.

– Die Haltbarkeit wird auf bis zu 90 Tage verlängert.

Nachteile

– UHT-Milch neigt nach dem Öffnen im gleichen Zeitraum zum Verderben wie andere herkömmlich pasteurisierte Produkte.

Höhere Hitze, kürzere Zeit (HHST)

Die Methode der Milchverarbeitung mit höherer Hitze und kürzerer Zeit zielt darauf ab, eine längere Haltbarkeit unter Kühlung zu gewährleisten.

Dabei wird die kontinuierlich fließende Milch oder das Produkt mit hohen Temperaturen von über 100 Grad Celsius erhitzt. Anschließend wird das Produkt sofort auf Temperaturen unter 4 Grad Celsius abgekühlt.

Vorteile

– Durch diesen Prozess werden Lebensmittel mit einer verlängerten Haltbarkeitsdauer (ESL) hergestellt. Sie können über ihre traditionell erwartete Lebensdauer hinaus bestehen.

– Wichtige bakterielle Reinfektionsquellen werden deutlich reduziert, während die Qualität für den Verbraucher erhalten bleibt.

Nachteile

– Die Produkte müssen unter 4 Grad Celsius gelagert werden. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sie verderben.

Zusammenfassung

Die Pasteurisierung ist der wichtigste Teil der Verarbeitung von Milchprodukten, um Sicherheit und eine längere Haltbarkeit zu gewährleisten. Mit den oben genannten Tipps können Unternehmen den richtigen Pasteurisator auswählen, der ihren Produktanforderungen entspricht.

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