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Wie man als Beauty-Marke die Körperpositivität steuert

„LIEBE DEINEN KÖRPER“ steht in Überschrift auf einem weißen Blatt

Körperpositivität ist nichts Neues, hatte aber in den letzten Jahren einen erheblichen Einfluss auf Beauty-Marken. Verbraucher verlangen Produktlinien und Marketingkampagnen, die die vielfältige Bevölkerung repräsentieren. Dies bedeutet jedoch mehr als nur die Einbeziehung etwas vielfältigerer Modelle in Marketingkampagnen. Verbraucher suchen nach Authentizität, das heißt nach Marken, die Wert auf Inklusivität legen und wirklich Produkte herstellen und verkaufen wollen, die den Bedürfnissen der Verbraucher entsprechen.

Lassen Sie uns darüber sprechen, was Körperpositivität bedeutet und wie Ihre Marke bewusst und authentisch integrativer werden kann.

Inhaltsverzeichnis
Die Entwicklung der Schönheitsstandards
Soziale Medien und der Aufstieg der Körperpositivität
Was ist Körperpositivität?
Marken, die im Marketing Körperpositivität fördern
Kritik an der Body-Positivity-Bewegung und der Body-Neutralität
Die Zukunft der Körperpositivität im Marketing
Verbrauchernachfrage und Markenverantwortung
Abschließende Gedanken

Die Entwicklung der Schönheitsstandards

Seit Jahrzehnten propagieren die Mainstream-Medien und die Modebranche einen engen und oft unerreichbaren Schönheitsstandard. Die Bilder in Zeitschriften, Anzeigen und auf Laufstegen zeigten typischerweise schlanke Figuren, makellose Haut und bestimmte Gesichtszüge und schufen so ein unrealistisches und exklusives Ideal. Dieser unerreichbare Standard führte zu einer weit verbreiteten Unzufriedenheit mit dem Körper und trug zu Problemen wie einem geringen Selbstwertgefühl und einem ungesunden Körperbild bei.

Mit der Weiterentwicklung gesellschaftlicher Normen entwickelt sich jedoch auch unser Verständnis von Schönheit. Die Body-Positivity-Bewegung entstand als kraftvolle Reaktion auf die engen Schönheitsstandards, die die Medienlandschaft dominierten. Befürworter dieser Bewegung fördern Selbstliebe, Akzeptanz und die Wertschätzung aller Körpertypen, unabhängig von Größe, Form oder körperlichen Unvollkommenheiten.

Soziale Medien und der Aufstieg der Körperpositivität

Illustration einer Person, die vloggt

Eine der treibenden Kräfte hinter der Body-Positivity-Revolution sind die sozialen Medien. Während soziale Medien einerseits zu Körperproblemen beigetragen haben, indem sie die besten Versionen von Menschen zeigten und einige Körpertypen zensierten, sind sie auch zu einem wirkungsvollen Instrument für Einzelpersonen geworden, um ihre Geschichten zu teilen, sich für Inklusion einzusetzen und den Status quo in Frage zu stellen . Heutzutage nutzen viele Influencer und Aktivisten ihre Plattformen, um Körperpositivität zu fördern, indem sie ungefilterte und authentische Bilder teilen, die die Schönheit der Vielfalt zeigen.

Der Hashtag #BodyPositivity ist zu einem Schlachtruf für diejenigen geworden, die gesellschaftliche Normen in Frage stellen und Schönheit neu definieren möchten. Durch diese Online-Communities finden Einzelpersonen Unterstützung, Inspiration und ein Zugehörigkeitsgefühl.

Auch Marken haben die Macht der sozialen Medien erkannt und nutzen diese Plattformen zunehmend, um mit Verbrauchern in Kontakt zu treten und sich an der Debatte über Körperpositivität zu beteiligen.

Was ist Körperpositivität?

Vielfältige Gruppe von Frauen, die Badebekleidung tragen und sich beugen

Body Positivity ist eine soziale und kulturelle Bewegung, die sich für die Akzeptanz und Würdigung aller Körpertypen einsetzt, unabhängig von Größe, Form, Aussehen oder körperlichen Unvollkommenheiten.

Es ermutigt den Einzelnen, seinen Körper so zu akzeptieren und zu lieben, wie er ist, und fördert so eine umfassendere und vielfältigere Definition von Schönheit. Ziel der Bewegung ist es, gesellschaftliche Normen und unrealistische Schönheitsstandards, die von der Medien-, Mode- und Werbeindustrie aufrechterhalten werden, in Frage zu stellen und eine positive und akzeptierende Haltung gegenüber dem eigenen Körper und den Körpern anderer zu fördern.

Marken, die im Marketing Körperpositivität fördern

Mehrere Marken haben einen proaktiven Ansatz zur Förderung der Körperpositivität gewählt und damit neue Maßstäbe für die Branche gesetzt. Hier sind einige Beispiele:

  1. Dove: Dove ist bekannt für seine Real Beauty-Kampagne und war ein Pionier bei der Infragestellung konventioneller Schönheitsstandards. Die Marke stellt in ihren Anzeigen Frauen aller Altersgruppen, Größen und Ethnien vor und fördert so eine umfassendere Definition von Schönheit.
  2. Aerie: Die Dessous- und Loungewear-Marke Aerie, eine Tochtergesellschaft von American Eagle Outfitters, hat für ihr Engagement, in ihrer Werbung unretuschierte Fotos zu verwenden, Anerkennung gefunden. Die Modelle von Aerie repräsentieren unterschiedliche Körpertypen und fördern ein realistisches und positives Körperbild.
  3. Fenty Beauty von Rihanna: Rihannas Make-up-Linie Fenty Beauty sorgte in der Schönheitsbranche für Aufsehen, indem sie eine umfangreiche Farbpalette für alle Hauttöne anbot. Die Marke zelebriert Vielfalt und wurde weithin für ihr Engagement für Inklusivität gelobt.
  4. Savage X Fenty: Savage X Fenty, eine weitere Idee von Rihanna, ist eine Dessous-Marke, die mit ihrem Schwerpunkt auf Vielfalt und Inklusivität die Branche revolutioniert hat. Auf den Laufstegshows der Marke sind Models aller Formen, Größen und Hintergründe zu sehen, die die traditionellen Normen im Dessous-Bereich in Frage stellen.
  5. Target: Der Einzelhandelsriese Target wurde für sein Engagement für Inklusivität in seinen Modeangeboten gelobt. Das Unternehmen hat sein Größensortiment erweitert und arbeitet mit Designern für umfassende und erschwingliche Kollektionen zusammen.

Diese Marken fördern nicht nur Inklusivität, sondern definieren auch Schönheitsstandards in ihren jeweiligen Branchen neu. Auf diese Weise erreichen sie Resonanz bei Verbrauchern, die Authentizität und Repräsentation in ihren Produkten suchen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Verbraucher mit der anhaltenden Body-Positivity-Bewegung immer mehr von Marken erwarten.

Kritik an der Body-Positivity-Bewegung und der Body-Neutralität

Während Fortschritte erzielt werden, steht die Body-Positivity-Bewegung vor Herausforderungen und Kritik. Einige argumentieren, dass die Bewegung möglicherweise von Marken aus Profitgründen vereinnahmt wird, was zum Begriff „Body Positivity Washing“ führt, einem Phänomen, bei dem Unternehmen Body Positivity oberflächlich übernehmen, ohne wesentliche Änderungen an ihren Praktiken vorzunehmen.

Darüber hinaus bestehen Bedenken hinsichtlich des möglichen Ausschlusses bestimmter Körpertypen aus der Body-Positivity-Bewegung. Einige argumentieren, dass sich die Bewegung unbeabsichtigt auf Personen konzentriert, die als konventionell attraktiv gelten, und diejenigen außen vor lässt, die nicht in diese engen Parameter passen.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige der oben genannten Marken in Bezug auf Inklusivität erst an der Oberfläche kratzen. Einige haben sich von der Körperpositivität hin zur Körperneutralität bewegt, aber die Verbraucher wünschen sich einen noch stärkeren Vorstoß zu mehr Vielfalt bei Produkten und Modellen.

Was ist Körperneutralität?

Körperneutralität erkennt an, dass möglicherweise nicht jeder an einem Punkt ist, an dem er seinen Körper von ganzem Herzen umarmen und lieben kann. Bei einer körperneutralen Denkweise liegt der Schwerpunkt darauf, den Körper als Gefäß für Erfahrungen, Handlungen und Erfolge zu akzeptieren, anstatt seinem Aussehen übermäßige Bedeutung beizumessen.

Die Zukunft der Körperpositivität im Marketing

Frau in Freizeitkleidung hält ein Schild mit der Aufschrift „VERTRAULICH“.

Die Body-Positivity-Revolution ist nicht nur ein vorübergehender Trend; Es ist ein grundlegender Wandel in der Art und Weise, wie die Gesellschaft unterschiedliche Körper sieht und schätzt. Marken, die diesen Wandel erkennen und annehmen, werden in der sich entwickelnden Marktlandschaft wahrscheinlich erfolgreich sein.

Hier sind einige Trends und Prognosen für die Zukunft der Körperpositivität im Marketing. Berücksichtigen Sie diese, wie Sie die Produktentwicklung und das Marketing Ihrer Marke angehen möchten, um Ihre Marke auf Körperpositivität auszurichten.

  1. Authentische Darstellung: Verbraucher werden anspruchsvoller und können unechte Versuche zur Körperpositivität leicht erkennen. Marken, die Vielfalt in ihrem Marketing wirklich berücksichtigen, von Größe und Form bis hin zu Rasse und Alter, werden stärkere Verbindungen zu ihrem Publikum aufbauen.
  2. Inklusive Marketingkampagnen: Inklusive Marketingkampagnen werden weiter an Dynamik gewinnen. Marken werden zunehmend Models und Influencer präsentieren, die ein breiteres Spektrum an Körpertypen repräsentieren, um sicherzustellen, dass ihre Produkte für ein vielfältiges Publikum zugänglich und zugänglich sind.
  3. Mode inklusive Größe: Die Modebranche wird ihr Größensortiment weiter erweitern, da immer mehr Designer die Nachfrage nach stilvoller Kleidung für ein breites Spektrum an Körpergrößen erkennen. Größeninklusive Mode wird eher zur Norm als zur Ausnahme.
  4. Einzigartigkeit feiern: Der Schwerpunkt wird sich von der Einhaltung von Schönheitsstandards auf die Würdigung von Individualität und Einzigartigkeit verlagern. Marken, die die unterschiedlichen Qualitäten jedes Einzelnen würdigen, anstatt einen einheitlichen Ansatz zu fördern, werden bei den Verbrauchern Anklang finden.
  5. Körperpositivität jenseits des Erscheinungsbilds: Die Body-Positivity-Bewegung geht über das körperliche Erscheinungsbild hinaus und umfasst das allgemeine Wohlbefinden und die geistige Gesundheit. Marken, die die ganzheitlichen Aspekte der Gesundheit anerkennen und berücksichtigen, werden eine bewusstere Verbraucherbasis ansprechen.

Denken Sie daran, dass es wichtig ist, auf das Feedback der Verbraucher zu hören. Hören Sie sich ihre Kommentare zu Ihren Produktlinien und Ihren Marketingkampagnen mit echtem Interesse an Verbesserungen an.

Verbrauchernachfrage und Markenverantwortung

Da das Verbraucherbewusstsein wächst, besteht eine zunehmende Nachfrage nach Marken, die Verantwortung für die Auswirkungen übernehmen, die sie auf das Körperbild und das Selbstwertgefühl haben. Verbraucher unterstützen eher Marken, die ihren Werten entsprechen, und viele machen Unternehmen mittlerweile für ihre Marketingpraktiken verantwortlich.

Marken, die sich für Körperpositivität einsetzen, bedienen nicht nur einen vielfältigeren Kundenstamm, sondern tragen auch zu einem kulturellen Wandel bei, bei dem sich alle Menschen gesehen und wertgeschätzt fühlen. Dieser Wandel ist nicht nur ein vorübergehender Trend, sondern spiegelt einen umfassenderen gesellschaftlichen Wandel in der Einstellung zu Inklusivität und Akzeptanz wider.

Abschließende Gedanken

Wenn wir in die Zukunft blicken, ist klar, dass die Body-Positivity-Revolution noch lange nicht vorbei ist. Marken, die diesen Wandel erkennen und annehmen, sind auf dem besten Weg, in einer Marktlandschaft erfolgreich zu sein, die zunehmend Wert auf Authentizität und Repräsentation legt.

Indem sie Vielfalt authentisch annehmen, Individualität feiern und Inklusivität fördern, werden Marken bei den Verbrauchern Anklang finden und zu einem kulturellen Wandel beitragen, bei dem sich jeder Einzelne so gesehen, wertgeschätzt und wertvoll fühlt, wie er ist.

Möchten Sie mehr über Inklusivität in der Schönheitsbranche erfahren und erfahren, was Sie tun können, um Ihre Marke integrativer zu gestalten? Lesen Sie diesen Artikel.

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