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RWE und Forschungszentrum Jülich planen innovatives Agri-PV-Projekt nahe Braunkohletagebau, gefördert durch NRW

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  • RWE und das Forschungszentrum Jülich haben ein Agri-PV-Demonstrationsprojekt in Deutschland mit einer Leistung von rund 3 MW angekündigt
  • Das innovative Projekt wird drei verschiedene Lösungen untersuchen, um eine doppelte Nutzung landwirtschaftlicher Flächen zu ermöglichen
  • Ihr Ziel ist es, geeignete Anbaumethoden und Wertschöpfungsstrategien für Betreiber von Agrar-PV-Anlagen zu entwickeln

Der deutsche Energiekonzern RWE will zusammen mit dem Forschungszentrum Jülich ein „innovatives“ Demonstrationsprojekt mit einer Leistung von rund 3 MW (mehr als 2 MW Wechselstrom) für Agri-PV auf rekultivierten Flächen am Rande des Braunkohletagebaus Garzweiler in Deutschland errichten Gefördert durch das Land NRW.

Für dieses Projekt im Dürener Kreis Titz-Jackerath haben die Partner die Installation von drei verschiedenen Agri-PV-Lösungen geplant, um eine gleichzeitige Nutzung der Flächen für Stromerzeugung und landwirtschaftliche Produktion zu ermöglichen. „Ziel ist es, geeignete Anbaumethoden und Wertschöpfungsstrategien für Betreiber von Agrar-PV-Anlagen zu entwickeln“, erklärt RWE.

Durch eine vertikale Bauweise, die zwischen den Modulreihen ausreichend Platz für Erntemaschinen lässt, zeichnet sich das 1st Anlage ist geplant. Unter der 2nd Bei diesem System werden die Module ebenfalls in Reihen installiert, jedoch horizontal montiert und automatisch nachgeführt, um der Bewegung der Sonne zu folgen, um dem Landwirt zusätzliches Land zur Verfügung zu stellen und den Ertrag zu steigern.

Die 3rd Das System besteht aus Modulen, die auf einer höheren pergolaähnlichen Unterkonstruktion stehen und auf der darunter Pflanzen wie Himbeeren oder Blaubeeren angebaut werden.

Die Projektgenehmigung liegt vor und der Baubeginn vor Ort ist voraussichtlich im Sommer 2023. Während RWE seine technische Expertise beim Solarstrombau einbringen wird, bringt das Forschungszentrum Jülich seine wissenschaftliche Expertise ein.

Das Forschungszentrum Jülich betreibt in Morschenich-Alt bereits eine kleinere Agri-PV-Anlage. „Das größere Demonstrationsprojekt mit RWE in Jackerath gibt uns nun die Möglichkeit, weitere technische Lösungen zu vergleichen und das Wachstumsverhalten verschiedener Nutzpflanzen unter realen Bedingungen zu untersuchen. Dadurch können wir die bereits gewonnenen Erkenntnisse auf eine tiefere Ebene bringen“, sagte Professor Ulrich Schurr, Leiter der Pflanzenwissenschaften am Forschungszentrum Jülich.

Kürzlich ergab eine Studie der Universität Hohenheim und des Thünen-Instituts in Braunschweig, dass Agri-PV jährlich zwischen 169 TWh und 189 TWh saubere Energie in Deutschland liefern kann, wenn solche Anlagen auf etwa 3 % der Ackerfläche errichtet werden.

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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