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Mini-PCs: Ein vollständiger Kaufratgeber

Ein blauer Mini-PC mit einem roten Netzschalter

In der heutigen Computerwelt entscheidet nicht mehr die Größe über die Leistungsfähigkeit. Früher wegen ihrer vermeintlichen mangelnden Rechenleistung abgetan, haben sich Mini-PCs dramatisch zu kompakten Kraftpaketen entwickelt.

Sie bieten jetzt eine überzeugende Alternative zu herkömmlichen Desktop-Towern, indem sie fantastische Leistung mit einer geringen Stellfläche kombinieren, ihre früheren Einschränkungen mit dem technologischen Fortschritt über Bord werfen und beweisen, dass Kleinheit nicht länger Einbußen bei der Leistung bedeutet.

Dieser Ratgeber befasst sich mit der Welt der Mini-PCs und was Sie vor dem Kauf beachten sollten.

Inhaltsverzeichnis
Ein Überblick über den Mini-PC-Markt
Arten von Mini-PCs
Fünf Funktionen, die Verkäufer bei der Auswahl von Mini-PCs berücksichtigen sollten
Zusammenfassung

Ein Überblick über den Mini-PC-Markt

Das Mini-PC-Markt wird voraussichtlich bis 19.83 einen Wert von 2026 Milliarden US-Dollar haben, was einer robusten jährlichen Wachstumsrate von 5.04 % entspricht. Dieses Wachstum wird insbesondere durch die zunehmende Einführung von Mini-PCs in Bildungseinrichtungen vorangetrieben, die kostengünstige, drahtlose und praktische Lösungen für die Lernanforderungen der Schüler bieten.

Es steht auch im Einklang mit der schnellen Integration internetfähiger Geräte im Bildungssektor, fördert die Akzeptanz digitaler Inhalte und knüpft Partnerschaften mit Bildungsdienstleistern.

Der asiatisch-pazifische Raum, angeführt von Wirtschaftsmächten wie China, Japan und Indien, wird voraussichtlich erheblich zur Expansion des Marktes beitragen und ein Wachstum von etwa 38 % ausmachen. Allerdings prognostizieren Experten, dass das Wachstum in diesen Bereichen noch hinter dem europäischen Markt zurückbleiben dürfte.

Arten von Mini-PCs

Bevor Sie sich für einen Mini-PC entscheiden, ist es wichtig, sich mit den detaillierten Spezifikationen der einzelnen Modelle vertraut zu machen. In diesem Sinne lassen sich Mini-PCs im Allgemeinen in zwei Kategorien einteilen: Barebones und sofort einsatzbereite.

Barebone-Mini-PCs

ein schwarzer Barebone-Mini-PC

Barebone-Mini-PCsDie wachsende Beliebtheit ist auf ihre Fähigkeit zurückzuführen, zentrale Computerkomponenten in einem kompakten Paket anzubieten, sodass Benutzer die restlichen Komponenten an ihre Vorlieben anpassen können. 

Konvertieren a Barebone-Kit Der Umbau in einen voll funktionsfähigen Mini-PC erfordert nicht die Fachkenntnisse, die für den Zusammenbau eines gesamten Computersystems erforderlich sind, kann für einige Verbraucher jedoch dennoch eine Herausforderung darstellen.

Seitenansicht eines Barebone-Mini-PC-Kits

A Barebone-Kit ist ein halbmontierter Mini-Desktop-Computer, der nur die grundlegenden Komponenten eines PC-Systems enthält. Typischerweise besteht es aus einem Gehäuse, einem Netzteil, einem Motherboard und einem Prozessor. Verbraucher müssen RAM und Speicher separat erwerben und installieren sowie die Installation des Betriebssystems durchführen.

Vorteile

Reduzierung der kosten

Entscheidung für a Barebone-Kit und der separate Erwerb der fehlenden Komponenten ist kostengünstiger als der Kauf eines fertig konfigurierten Mini-PCs. Wenn Verbraucher bereits über verfügbare RAM-Sticks und SSDs verfügen, bietet ein Barebone-Kit eine praktische Lösung, um sicherzustellen, dass sie nur für die benötigte Hardware bezahlen.

RAM- und Speicherkonfiguration

Ein Barebone-Kit bietet die Flexibilität, diese Komponenten entsprechend den Verbraucherpräferenzen zu konfigurieren. 

Beispielsweise ist der sofort einsatzbereite Mini-PC Intel NUC 12 Pro nur in zwei Speicherkonfigurationen erhältlich: 512 GB und 1 TB. Im Gegensatz dazu können Verbraucher bei einem Barebone-Kit eine M.2 2280 SSD mit 128 GB bis 4 TB auswählen und hinzufügen, um sie an ihre spezifischen Bedürfnisse anzupassen.

Bevorzugte Betriebssysteminstallationen

Ein Barebone-Kit ermöglicht es Verbrauchern, ein Betriebssystem basierend auf ihren spezifischen Anforderungen zu installieren. Tatsächlich steht eine Vielzahl von Open-Source-Betriebssystemen zum kostenlosen Download und zur kostenlosen Installation zur Verfügung, darunter Ubuntu, Debian, Mint, Chrome OS und Android X86. Einige dieser Alternativen sind genauso funktionsreich wie Windows 11.

Nachteile

Teure Windows-Betriebssystemlizenz

Obwohl unnötig, müssen Verbraucher, die sich für die Installation des Windows-Betriebssystems auf ihrem Barebone-Mini-PC entscheiden, einen Lizenzschlüssel erwerben, was teuer sein kann. 

Laut der offiziellen Website von Microsoft kostet Windows 11 Home 139 US-Dollar, während für die Pro-Version ein Aufpreis von 60 US-Dollar anfällt.

Kompatibilität

Es gibt nichts Frustrierenderes, als einen Barebone-Mini-PC und verschiedene Komponenten online zu bestellen und bei der Lieferung festzustellen, dass sie nicht kompatibel sind. Barebone-Mini-PCs haben oft spezielle CPU- und Motherboard-Anforderungen, die kompatible Hardware erfordern. 

Beispielsweise funktionieren Prozessoren der AMD Ryzen 6000-Serie nur mit DDR5-Speicher, sodass DDR4-RAM-Sticks älter sind Laptops oder Mini-PCs, die nicht mit den neuesten AMD Ryzen-basierten Barebone-Kits kompatibel sind. 

Die Verwendung nicht unterstützter RAM- und SSD-Komponenten in einem Mini-PC kann zu Systemausfällen und in schweren Fällen zu Schäden am Motherboard führen.

Sofort einsatzbereite Mini-PCs

ein weißer, betriebsbereiter Mini-PC

Wie der Name andeutet, sofort einsatzbereite Mini-PCs sind sofort einsatzbereit und sofort einsatzbereit. Sie umfassen in der Regel alle wesentlichen Komponenten für einen voll funktionsfähigen Computer, einschließlich CPU, RAM, Speicher, Motherboard, Netzteil und häufig ein vorinstalliertes Betriebssystem.

Vorteile

Vorkonfiguriertes System

Diese Mini-PCs sind mit einem spezifischen Satz an Hardwarekomponenten und Software vorkonfiguriert, sodass sie ohne zusätzliche Montage oder Installation sofort einsatzbereit sind. Benutzer können sie anschließen, Peripheriegeräte und Displays anschließen und sich mit sehr wenig Vorbereitungszeit anmelden.

Einfach zu bedienen:

Sofort einsatzbereite Mini-PCs sind benutzerfreundlich gestaltet und eine ausgezeichnete Wahl für Kunden, die ein problemloses Computererlebnis suchen oder möglicherweise nicht über fortgeschrittene technische Fähigkeiten verfügen oder den Wunsch haben, einen Computer von Grund auf neu zu bauen.

Ein sofort einsatzbereiter Mini-PC mit Halterung
Garantie und Support

Hersteller von vorgefertigte Mini-PCs bieten in der Regel umfassende Garantien und Kundensupport und bieten Benutzern Sicherheit und Unterstützung bei Problemen.

Nachteile

Begrenzte Anpassung

Sofort einsatzbereite Mini-PCs verfügen im Allgemeinen nur über begrenzte Anpassungsmöglichkeiten. Benutzer können möglicherweise bestimmte Komponenten wie RAM oder Speicher aufrüsten, wesentliche Änderungen an der Kernhardwarekonfiguration sind jedoch häufig nicht möglich, ohne dass Garantien ungültig werden oder technische Probleme auftreten.

Höhere Kosten

Beim Vergleich von Modellen mit ähnlicher Leistung können einsatzbereite Mini-PCs teurer sein als Barebone-Modelle. Für den Komfort eines vollständig zusammengebauten und konfigurierten Systems zahlen Verbraucher möglicherweise einen Aufpreis.

Fünf Funktionen, die Verkäufer bei der Auswahl von Mini-PCs berücksichtigen sollten

Prozessor

ein armbasierter PC-Prozessor auf weißem Hintergrund

In vielen leistungsschwächeren Mini-PCs kommen häufig ARM-basierte Prozessoren zum Einsatz. Obwohl diese Prozessoren kompakt und energieeffizient sind und einen geringeren Stromverbrauch haben, ist ihr Leistungsniveau im Vergleich zu Intel- und AMD-Prozessoren typischerweise geringer. 

Aus diesem Grund setzen die leistungsstärksten Minicomputer häufig auf Intel Core-Prozessoren, wie beispielsweise der Intel NUC 7 NUC715BNK, der mit einem Intel Core i5-Prozessor der siebten Generation ausgestattet ist.

AMD Ryzen-Prozessoren sind ein weiterer Hochleistungsprozessor, der bei Drittherstellern von Mini-PCs beliebt ist. Sie sind außerdem für ihre außergewöhnlichen Gaming- und Bildverarbeitungsfähigkeiten bekannt.

Letztendlich bestimmen die spezifischen Anforderungen des Verbrauchers seine CPU-Auswahl. Ein Gelegenheitsnutzer, der einen Mini-PC für leichtes Surfen im Internet sucht, benötigt nur einfache Chips für Mobilgeräte.

Bei starker Beanspruchung, etwa beim professionellen Gaming, ist jedoch ein höherer Prozessor (wie der Core i5) die ideale Option für optimale Leistung.

Den Daten von Google Ads zufolge generieren die Anbieter monatlich über 1.2 Millionen Suchanfragen, was auf eine große Verbraucherbasis schließen lässt.

Lagerung

Festplattenspeicher für Computer

In der Vergangenheit waren Minicomputer überwiegend auf Flash-Speicher angewiesen. Moderne Mini-PCs unterstützen jedoch hauptsächlich zwei Arten von Speicherlaufwerken: M.2 und 2.5 Zoll.

Das M.2-Laufwerk ist, ähnlich dem Flash-Speicher, im Wesentlichen eine Weiterentwicklung des bisher bekannten „M-SATA“-Formats. M.2-SSDs zeichnen sich durch ihre längliche und schlanke Form aus, die an RAM-Sticks erinnert. Darüber hinaus übertreffen sie herkömmliche Solid-State-Laufwerke in puncto Geschwindigkeit deutlich.

Im Gegenteil: 2.5-Zoll-Festplatten verfügen über größere Speicherkapazitäten als M.2-Festplatten. Sie bieten Vielseitigkeit, indem sie beides unterbringen HDD und SSD-Varianten. Eine 2.5-Zoll-Festplatte bietet mehr Speicherkapazität als ihr SSD-Gegenstück, dennoch übertrifft eine SSD eine Festplatte in der Geschwindigkeit. 

Wenn für den Verbraucher die Speicherkapazität das Hauptanliegen ist, wird er sich wahrscheinlich für eine Festplatte entscheiden, während diejenigen, die Wert auf Geschwindigkeit legen, zu SSDs tendieren würden.

Laut Google Ads-Daten haben SSDs mit durchschnittlich 3.5 Millionen Suchanfragen pro Monat ein deutlich höheres Suchvolumen als HDDs, die etwa 368,000 Suchanfragen verzeichnen, was insgesamt eine höhere Nachfrage nach SSDs bedeutet. 

Ports

Für Verbindungen sind mehrere Computeranschlüsse erforderlich

Ports sind wichtige Anschlüsse, die es Mini-PCs ermöglichen, sich mit Peripheriegeräten wie Tastaturen, Monitoren und Mäusen zu verbinden. Führende Modelle verfügen in der Regel über eine Reihe von Anschlüssen, darunter HDMI, USB, RCA-Videoausgang, DVI und eine Audiobuchse, alle in einem einzigen Gerät gebündelt.

Normalerweise sind die benötigten Kabel für den Anschluss im Lieferumfang des Mini-PCs enthalten. Wenn nicht, können Verbraucher sie bei Bedarf separat erwerben.

GPU-Unterstützung

Eine installierbare Grafikverarbeitungseinheit

Die meisten Mini-Computer sind mit integrierter Grafik statt einer dedizierten GPU ausgestattet, sodass ihnen ein Steckplatz für eine separate Grafikkarte fehlt. Dies beeinträchtigt jedoch nicht ihre Fähigkeit, hochauflösende Videos oder Spiele mit niedrigerer Auflösung effektiv zu verarbeiten. 

Diese Mini-PCs eignen sich gut für Aufgaben wie den Anschluss an Ihren UHD-Fernseher für eine gemütliche Netflix-Sitzung oder den Einsatz kommerzieller Digital Signage-Lösungen. Mini-PCs mit Thunderbolt-Anschluss ermöglichen Verbrauchern außerdem den Anschluss einer externen Grafikkarte.

Memory

Drei RAMs in einem Mini-PC verbaut

Mini-PCs lösen sich von der herkömmlichen Verwendung von DDR4-RAM, einem Standard bei Desktop-Computern. Stattdessen entscheiden sie sich für SODIMM oder SDRAM, einen 200-Pin-Speicher-RAM, der typischerweise in 1.8-V- oder 2.5-V-Varianten erhältlich ist, ein Formfaktor, der häufig in Laptops zu finden ist.

Während die meisten Mini-PCs über zwei Speichersteckplätze verfügen, gibt es Fälle, in denen einige nur mit einem ausgestattet sind. Daher sollten Unternehmen ihre Steckplatzkonfiguration angeben, um Szenarien zu verhindern, in denen Verbraucher am Ende mehr RAM-Sticks als verfügbare Steckplätze haben.

Zusammenfassung

Es ist von entscheidender Bedeutung, die wesentlichen Merkmale zu kennen, auf die man beim Kauf elektronischer Geräte wie Mini-PCs achten sollte. Obwohl dieser Artikel eine hilfreiche Anleitung zu den Grundlagen bietet, denken Sie daran, dass die Spezifikationen zwischen den Modellen unterschiedlich sein können.

Daher müssen Unternehmen die Bedürfnisse und Vorlieben ihrer Zielkunden bewerten, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Auf diese Weise können sie Mini-PCs besser anbieten, die ihren Verbrauchern ein erstklassiges Computererlebnis bieten.

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