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Österreich erlässt Privatpersonen, die in PV-Anlagen investieren, ab 2024 die Mehrwertsteuer

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  • Die österreichische Regierung will die Mehrwertsteuer auf Solar-PV-Anlagen für Privatpersonen für zwei Jahre abschaffen
  • Sie bleibt für einen Zeitraum von 2 Jahren in Kraft und gilt für Anlagen bis zu einer Leistung von 35 kW 
  • Der Schritt zielt darauf ab, die Bürokratie abzubauen und die Einführung von Solarenergie im Land zu steigern 

Ab 1. Jänner 2024 müssen Privatpersonen in Österreich beim Kauf von Solar-PV-Anlagen zwei Jahre lang keine Mehrwertsteuer zahlen. Die Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie Leonore Gewessler sagte Dadurch entfallen komplizierte Antragsprozesse für PV-Anlagen. 

Damit soll nach Angaben des örtlichen Solarverbandes Photovoltaic Austria (PV Austria) der PV-Ausbau durch die Beseitigung bürokratischer Hürden deutlich gesteigert werden. 

Mit Inkrafttreten wird die Umsatzsteuer bzw. Mehrwertsteuer bei einer Anlagengröße bis 0 kW auf 35 % gesenkt. Dies gelte sowohl für die PV-Komponenten als auch für die Montage, so der Verband. Sie behauptet, dass die Regierung mit dieser Entscheidung einer langfristigen Forderung der Organisation nachkomme. 

Die Ausnahmeregelung bleibe für zwei Jahre in Kraft, erklärte der Verband und fügte hinzu, dass diese die Bundesfinanzierung ersetzen solle. Derzeit fördert Österreich Solar- und Speichersysteme auf Dächern mit einem Budget von 2 Mio.siehe Österreich eröffnet 4. Finanzierungsrunde für Solar-PV). 

PV Austria-Vorstandsvorsitzender Herbert Paierl begrüßte die Entscheidung: „Das ist der richtige Schritt zur richtigen Zeit: Denn die Branche spürt bereits jetzt einen Nachfragerückgang.“ Dieser Bürokratieabbau wirkt dem entgegen.“  

Der Verband fordert nun, dass die Regierung den Regulierungsrahmen und die erforderliche Netzinfrastruktur sicherstellen muss, damit die Solarenergie reibungslos funktioniert.  

„Die Entlastung für Privatpersonen ist erfreulich. Aber es darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir dringend ein modernes E-Commerce-Gesetz (ElWG) und leistungsfähige Stromnetze brauchen! „Nur mit dem Netzausbau und einem modernen Rechtsrahmen können die künftigen PV-Anlagen, die jetzt durch die Quasi-Steuerbefreiung gefördert werden, tatsächlich einen Beitrag zur Energiewende leisten“, fügte Paierl hinzu.  

Anfang dieses Jahres, im April 2023, plante ein weiterer Staat der Europäischen Union (EU), Irland, die Mehrwertsteuer auf neue Solarmodule und deren Installation für Haushalte abzuschaffen, während Rumänien und Montenegro, ein EU-Kandidatenland, die Mehrwertsteuerwerte senkten (siehe Jetzt Keine Mehrwertsteuer auf Solarenergie in Irland). 

Im Dezember 2021 schlug der Europäische Rat vor, die Mehrwertsteuersätze für Produkte und Dienstleistungen zu senken, die als umweltfreundlich gelten, einschließlich Solarenergie (siehe Solar-PV-Module könnten in der EU billiger werden). 

Quelle aus TAIYANGNEWS

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