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E-Commerce- und KI-News-Flash-Sammlung (23. Februar): Amazon führt in Indien Innovationen ein, eBay zieht sich aus dem NFT-Markt zurück

Taj Mahal-Mausoleum

US News

eBay streicht über 30 % seines Web3-Teams aufgrund des Rückzugs aus dem NFT-Markt: Berichten zufolge hat eBay mehr als 30 % seiner Web3-Teammitglieder entlassen, was einen Rückzug aus dem NFT-Markt signalisiert. Trotz seines frühen Vorstoßes in den Web3-Bereich mit der Übernahme von KnownOrigin hat ein Abschwung auf dem NFT-Markt eBay dazu veranlasst, seine Strategie in diesem volatilen Sektor zu überdenken.

Etsy meldet starke Ergebnisse für das vierte Quartal mit Fokus auf Anzeigen- und Zahlungssegmente: Etsys Q4-Bericht zeigt ein robustes Wachstum mit einem Umsatz von 842.3 Millionen US-Dollar und übertrifft damit die Erwartungen der Analysten. Trotz eines leichten Rückgangs der weltweiten Warenverkäufe (GMS) verzeichnete die Plattform mit 92 Millionen aktiven Käufern einen historischen Höchststand, was die Widerstandsfähigkeit und Attraktivität von Etsy in einem schwierigen Wirtschaftsklima unterstreicht.

Target führt Dealworthy ein, eine neue, preisgünstige Marke: Target stellt Dealworthy vor und bietet eine Reihe von Produkten unter 10 US-Dollar an, darunter Accessoires, Kleidung, Schönheitsprodukte, Elektronik, Grundbedarfsartikel und Haushaltswaren. Dieser strategische Schritt zielt darauf ab, preisbewussten Verbrauchern erschwingliche Optionen zu bieten und so den Wettbewerbsvorteil von Target auf dem Einzelhandelsmarkt zu stärken.

Nachrichten aus aller Welt

Amazon kündigt neue Preisanforderungen für Coupons in Europa an: Ab dem 18. März 2024 wird Amazon Europe neue Preisstandards für Coupons durchsetzen und Rabatte von mindestens 5 % und höchstens 80 % vorschreiben. Produkte, die für diese Werbeaktionen in Frage kommen, müssen über eine Verkaufshistorie verfügen, wobei die Aktionspreise niedriger sein müssen als der ursprüngliche oder letzte niedrigste Preis. Verkäufer sind mit drei Arten von Benachrichtigungen bei Couponfehlern konfrontiert, darunter Probleme im Zusammenhang mit der Preishistorie, erhöhten Rabattsätzen und Bedenken hinsichtlich des Mindest-/Höchstrabatts, wobei spezifische Abhilfemaßnahmen für die Einhaltung beschrieben werden.

Amazon zielt mit dem Fachgeschäft „Bazaar“ auf indische Käufer ab: Amazon plant die Einführung von „Bazaar“ in Indien, einem Fachgeschäft, das indische Verbraucher mit Marken-, Mode- und Lifestyle-Produkten zu einem Preis von unter 600 indischen Rupien (7.20 US-Dollar) anlocken soll. Bazaar bietet Millionen von Kunden Zugang, problemlose Lieferung und keine Empfehlungsgebühren und positioniert Amazon für einen intensiven Wettbewerb mit großen indischen E-Commerce-Akteuren wie Flipkarts Myntra, dem vertrauenswürdigen Ajio und dem aufstrebenden Meesho, das von SoftBank unterstützt wird.

Chinesische E-Commerce-Giganten verändern die globale Luftfrachtbranche: Unternehmen wie Shein, Temu, AliExpress und TikTok revolutionieren mit ihrem Modell „erschwingliche Preise und schnelle Lieferung“ die globale Luftfracht und wirken sich erheblich auf die Frachtnachfrage in Asien und darüber hinaus aus. Ihr boomendes Geschäft erhöht nicht nur die Luftfrachtkosten, sondern verändert auch die Logistikstrategien weltweit.

China wird Südkoreas erste Wahl für grenzüberschreitendes Einkaufen: Zum ersten Mal übertrifft China die Vereinigten Staaten als bevorzugtes Ziel für südkoreanische Verbraucher, die grenzüberschreitend online einkaufen, wobei die Ausgaben im Jahr 5 2023 Milliarden US-Dollar erreichen werden. Der Anstieg wird auf die wachsende Beliebtheit chinesischer E-Commerce-Plattformen wie AliExpress zurückgeführt und Temu, bekannt für seine wettbewerbsfähigen Preise und Werbeaktivitäten.

Flipkart verhandelt über die Übernahme der Lieferplattform Dunzo: Flipkart verhandelt über die Übernahme von Dunzo, einem Liefer-Startup, das Chinas „Flash Delivery“ ähnelt, inmitten von Herausforderungen im Zusammenhang mit Dunzos Eigentümerstruktur und finanziellen Schwierigkeiten. Diese potenzielle Übernahme könnte die Lieferfähigkeiten von Flipkart erheblich verbessern und spiegelt das Bestreben des Unternehmens wider, seine Marktpräsenz in Indien auszubauen.

Jumia strebt nach Reduzierung der Betriebsverluste im Jahr 2024 Rentabilität an: Jumias jüngster Finanzbericht zeigt Optimismus für 2024, mit deutlichen Reduzierungen der Betriebsverluste und einem strategischen Fokus auf Kostensenkungs- und Wachstumsprioritäten. Die Widerstandsfähigkeit des afrikanischen E-Commerce-Riesen angesichts wirtschaftlicher Herausforderungen unterstreicht sein Potenzial für Rentabilität und nachhaltiges Wachstum im kommenden Jahr.

KI-Nachrichten

Bobbi Althoff Deepfake beleuchtet die Rolle von X als Top-Quelle für KI-Erwachsenenvideos: Die Verbreitung von Deepfake-Videos der Komikerin Bobbi Althoff auf X (ehemals Twitter) hat die bedeutende Rolle der Plattform bei der Verbreitung nicht einvernehmlicher Deepfake-Pornografie hervorgehoben. Trotz anfänglicher Regeln gegen KI-generierte Fälschungen verzeichnete X unter der Leitung von Elon Musk aufgrund eingeschränkter Moderation einen Anstieg solcher Inhalte, was dazu führte, dass ein Video von Althoff in nur neun Stunden über 4.5 Millionen Aufrufe erreichte. Der Ansatz der Plattform, der von Musks Missachtung der Moderation von Inhalten beeinflusst ist, wurde kritisiert, weil er die Verbreitung von Deepfakes ermöglichte, wie an der viralen Verbreitung manipulierter Bilder von Taylor Swift und jetzt Althoff zu sehen ist. Das Fehlen einer Bundesregulierung zu Deepfakes und die Politik der Plattform gegen „nicht einvernehmliche Nacktheit“ waren wirkungslos und gaben Anlass zur Besorgnis über die Auswirkungen auf Einzelpersonen wie Althoff, die sich schockiert und verwirrt über ihre Darstellung in dem viralen Deepfake äußerte.

Die potenziellen militärischen Anwendungen von ChatGPT wurden auf dem Pentagon-Symposium untersucht: Auf einem kürzlich durchgeführten Pentagon-Symposium diskutierten Experten die möglichen militärischen Anwendungen fortschrittlicher KI-Technologien wie ChatGPT. Matthew Knight von OpenAI hob den Erfolg von ChatGPT bei der Entschlüsselung kryptischer Gespräche innerhalb einer russischen Hackergruppe hervor und demonstrierte dessen Potenzial für die Geheimdienstanalyse. Es wurden jedoch Bedenken hinsichtlich der Risiken einer Fehlfunktion der KI und der Bedeutung eines vorsichtigen Einsatzes geäußert. Das Symposium ging auch auf den strategischen Wettbewerb mit China ein und betonte die Notwendigkeit, dass die USA ihren technologischen Vorsprung behaupten müssen. Während ChatGPT für seine Konversationsfähigkeiten bekannt ist, gehen Experten davon aus, dass sein militärischer Einsatz wahrscheinlich komplexe Datenanalyseaufgaben umfassen würde, die von geschulten Fachleuten durchgeführt werden, und nicht für den Chat. Die Veranstaltung unterstrich das Interesse des Pentagons, KI für strategische Vorteile zu nutzen und gleichzeitig die ethischen und praktischen Herausforderungen der Integration dieser Technologien in Verteidigungsoperationen zu bewältigen.

Nokia arbeitet mit NVIDIA zusammen, um Mobilfunknetze zu revolutionieren: Nokia hat eine Zusammenarbeit mit NVIDIA angekündigt, um KI-fähige Radio Access Network (RAN)-Lösungen zu transformieren, was einen bedeutenden Schritt zur Integration von KI in die Telekommunikationsinfrastruktur darstellt. Der Schwerpunkt dieser Partnerschaft liegt auf der Entwicklung von Cloud-RAN-Lösungen, die NVIDIAs fortschrittlichen Grace-CPU-Superchip und GPUs sowie Nokias In-Line-Beschleunigertechnologie und Cloud-RAN-Software nutzen. Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, den AnyRAN-Ansatz von Nokia zu verbessern, eine größere Auswahl und Flexibilität bei Cloud-RAN-Lösungen zu bieten und KI als Schlüsselkomponente in der Zukunft mobiler Netzwerke zu positionieren. Durch die Nutzung dieser Technologien werden Nokia und NVIDIA eine verbesserte betriebliche Effizienz und innovative KI-Dienste für den Telekommunikationssektor liefern und so eine neue Ära von AI-RAN mit erheblichen Vorteilen für Endbenutzer versprechen.

Googles Gemini hat Probleme, weiße Menschen anzulocken: Gemini sah sich wegen seines Umgangs mit Rassendarstellungen bei der Bilderzeugung mit Gegenreaktionen konfrontiert, insbesondere wegen der ungenauen Darstellung historischer Persönlichkeiten und bekanntermaßen kaukasischer Gruppen als People of Color. Dieses Problem entstand aufgrund von Anfragen, Bilder von Wikingern und deutschen Soldaten des Zweiten Weltkriegs zu erstellen, was Google dazu veranlasste, die Personenbildgenerierungsfunktion von Gemini anzuhalten, um Verbesserungen vorzunehmen. Die Kontroverse weitete sich auf die sozialen Medien aus, wo Beispiele für falsche Darstellungen der KI hervorgehoben wurden, darunter Bilder eines Papstes und mittelalterlicher Ritter. Der Vorfall löste Debatten über „Wakeness“ in der KI aus, mit Kritik von Persönlichkeiten wie der ehemaligen Google-Ingenieurin Debarghya Das und Tesla-CEO Elon Musk, die eine Voreingenommenheit in der Programmierung von Gemini vermuteten. Musk, der mit seinem Startup xAI den Einstieg in die KI gewagt hat, betonte sein Engagement für uneingeschränkte Meinungsfreiheit bei der KI-Entwicklung im Gegensatz zu den wahrgenommenen Einschränkungen aktueller Modelle wie Gemini.

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