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BDEW will Sonderausschreibung für Agrar-PV-Projekte, um den Ausbau der Solarenergie zu beschleunigen

Empfehlungen-für-Agri-PV-in-Deutschland
  • Der BDEW hat zwölf Empfehlungen für den Start von Agrar-PV-Projekten in Deutschland bekannt gegeben
  • Eine der Empfehlungen sieht vor, für diesen Antrag ein eigenes Ausschreibungssegment einzurichten
  • Das Ausschreibungsvolumen kann im Jahr 200 2024 MW betragen und bis 1 jährlich auf 2028 GW erweitert werden

Der Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) hat eine Reihe von 12 Empfehlungen an die Regierung veröffentlicht, um die Entwicklung von Agrar-PV-Projekten zu erleichtern, einschließlich eines separaten Ausschreibungssegments, um das Land dabei zu unterstützen, sein PV-Gesamtziel von 215 GW schneller zu erreichen 2030.

Der Verband sagt, dass diese 12 Empfehlungen das große Potenzial dieser Solar-PV-Anwendung zeigen, das erforscht werden muss, um eine sinnvolle Entwicklung von Solarenergie auf Freiflächen zu gewährleisten, ohne dass es zu Konflikten über die Landnutzung für Großprojekte kommt.

Einer ersten Potenzialeinschätzung des Fraunhofer ISE zufolge kann Deutschland rund 1.7 TW an „Hochgebirgs“-Agri-PV-Leistung installieren. Nur etwa 4 % der deutschen Agrarfläche decken den gesamten aktuellen Strombedarf in Deutschland mit hochmontierter Agri-PV, heißt es.

Eine Studie der Universität Hohenheim in Stuttgart und des Thünen-Instituts in Braunschweig vom September 2022 ergab, dass 10 % der kosteneffizientesten landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland dazu beitragen können, etwa 9 % des nationalen Strombedarfs zu decken, indem sie Panels auf 1 % Ackerland platzieren.

Einige der wichtigsten BDEW-Empfehlungen lauten wie folgt:

  • Führen Sie eine spezielle Ausschreibungsrunde für Agri-PV durch, da die derzeitigen Modalitäten angesichts der Resonanz von Agri-PV-Projekten in den jüngsten Ausschreibungsrunden nicht geeignet sind. Der BDEW schlägt ein Ausschreibungsvolumen von 200 MW im Jahr 2024 und eine Ausweitung auf 1 GW pro Jahr ab 2028 vor.
  • Für Strom aus kleinen Agrar-PV-Anlagen ist eine verbesserte finanzielle Unterstützung erforderlich, um deren Verbreitung zu fördern.
  • Benachteiligte Gebiete können für Agrar-PV-Anlagen erschlossen werden, da diese derzeit nur für Projekte mit einer Leistung von über 1 MW geöffnet sind, die im Rahmen der EEG-Ausschreibung gefördert werden.
  • Agri-PV muss im Außenbereich ein „No-Regret“-Privileg erhalten, um eine Doppelnutzung von Flächen zu ermöglichen, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind.
  • Es muss parallel zu einem beschleunigten Netzausbau gestärkt werden, was auch mehr Fachkräfte und eine einfachere Materialverfügbarkeit erfordern würde.
  • Abschaffung der wiederkehrenden Nachweispflicht für landwirtschaftliche PV-Anlagen auf Grünland, da diese sich als erhebliches Investitionshindernis erweist.

Alle 12 Empfehlungen und deren Einzelheiten finden Sie im BDEW Website  in deutscher Sprache.

„Die Unternehmen brauchen jetzt bessere Rahmenbedingungen, damit sich diese innovativen Systeme flächendeckend am Markt etablieren können“, erklärte BDEW-Vorstandsvorsitzende Kerstin Andreae. „Zentrale Hebel sind die Einrichtung eines eigenen Ausschreibungssegments für Agri-PV, eine umfassendere und schnellere Flächenverfügbarkeit sowie der Abbau regulatorischer Hürden wie die Streichung wiederkehrender Nachweise und die Einführung einer Duldungspflicht für Anschlussleitungen.“

Die im Mai 2023 überarbeitete PV-Strategie der Bundesregierung sieht ab 11 jeweils 2026 GW jährliche Installationen für Freiflächen- und Dach-PV vor, die auch einen Schwerpunkt auf Agrar-PV legt.

Quelle aus Taiyang-Nachrichten

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