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E-Commerce- und KI-News-Flash-Sammlung (28. April): Amazon plant den globalen Prime Day, Shein passt sich den EU-Vorschriften an

globale Integration

Globus

Amazon kündigt den Global Prime Day im Juli 2024 an

Amazon hat offiziell angekündigt, dass der Prime Day 2024 weltweit im Juli stattfinden wird und eine Vielzahl von Ländern umfassen wird, darunter Australien, Kanada, Deutschland, Indien, das Vereinigte Königreich und die USA. Die Phase der Einreichung von Werbeaktionen für diese Veranstaltung begann im März und forderte Verkäufer auf, sich für mehrere Werbeaktivitäten zu registrieren. Die letztjährige Veranstaltung verzeichnete rekordverdächtige Zahlen: Prime-Mitglieder auf der ganzen Welt kauften über 375 Millionen Produkte und sparten etwa 2.5 Milliarden US-Dollar. Bemerkenswert ist, dass der Umsatz allein in den USA während der Veranstaltung nach Angaben von Adobe Analytics auf 12.7 Milliarden US-Dollar stieg, was einem Anstieg von sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Shein wird von der EU als eine der wichtigsten Online-Plattformen anerkannt

Als Reaktion auf seine riesige Nutzerbasis in der Europäischen Union, die monatlich über 45 Millionen Nutzer beträgt, wurde Shein von der Europäischen Kommission offiziell als sehr große Online-Plattform (VLOP) gemäß dem Digital Services Act (DSA) eingestuft. Diese Bezeichnung schreibt vor, dass Shein bis August spezifische Maßnahmen zur Verbesserung der Benutzerrechte und -sicherheit umsetzen muss, einschließlich der Verhinderung illegaler oder gefälschter Produktverkäufe. Die Plattform muss außerdem ihre Benutzeroberflächen und Algorithmen anpassen, um Verbraucherrisiken zu minimieren. Verstöße können mit Geldstrafen von bis zu sechs Prozent ihres weltweiten Jahresumsatzes geahndet werden.

TikTok Shop bereitet sich auf europäische und mexikanische Märkte vor

Im Rahmen seiner globalen Expansionsstrategie soll TikTok Shop in Deutschland, Italien, Spanien, Frankreich und Mexiko starten. Der Eintritt der Plattform in diese Märkte erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender regulatorischer Kontrolle durch die Europäische Union. Mit einem Gesamt-GMV von 13.8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 in bestehenden Märkten, einschließlich den USA und Großbritannien, hat sich TikTok Shop zu einem bedeutenden Akteur im E-Commerce entwickelt. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, die Compliance-Prüfungen für bestehende Händler bis Mitte Mai abzuschließen, um die Einhaltung lokaler Vorschriften sicherzustellen.

Flipkart nutzt GenAI, um das E-Commerce-Erlebnis zu verbessern

Flipkart treibt seine technologischen Grenzen voran, indem es generative KI in seine gesamten Abläufe integriert, um das Einkaufserlebnis sowohl für Benutzer als auch für Verkäufer zu verbessern. Zu den wichtigsten Entwicklungen gehören Flippi, ein virtueller Assistent, und erweiterte multimodale Suchfunktionen, die die Suche über Text, Bilder und Spracheingaben erleichtern. Diese KI-Tools optimieren nicht nur Produktlisten durch automatisierte Fotografie und Attributextraktion, sondern bieten Verkäufern auch ausgefeilte operative Tools zur Steigerung der Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt.

Indiens E-Commerce-Markt wird wachsen

Indiens E-Commerce-Markt steht vor einem explosionsartigen Wachstum und wird bis 325 voraussichtlich 2030 Milliarden US-Dollar erreichen. Der rasante Anstieg der Internetkonnektivität, die derzeit 881 Millionen Nutzer umfasst, ist ein wesentlicher Treiber dieses Wachstums. Nach zwei Jahren werden voraussichtlich etwa 2 % der indischen Haushalte online sein, wobei schätzungsweise 87 % Smartphones besitzen. Auch die digitale Infrastruktur, einschließlich Plattformen wie UPI für Zahlungen, entwickelt sich weiter, um dieses Wachstum zu unterstützen. Darüber hinaus verlagert sich der Markt in Richtung Value-E-Commerce, was vor allem von ländlichen und halbstädtischen Gebieten vorangetrieben wird, mit der Erwartung, dass diese Regionen zwei Jahre später über sechzig Prozent der E-Commerce-Nachfrage ausmachen werden.

Amazon wird wegen unlauterer Handelspraktiken mit einer Geldstrafe belegt

Die italienische Kartellbehörde AGCM hat gegen Amazon eine Geldstrafe in Höhe von 10 Millionen Euro verhängt, weil das Unternehmen auf seiner italienischen Website durch die Vorauswahl von „Wiederkehrenden Käufen“ für eine Reihe von Produkten unlautere Handelspraktiken etabliert hat. Es wurde angenommen, dass diese Praxis die Wahlmöglichkeiten der Verbraucher einschränkte und zu unnötigen und regelmäßigen Käufen führte. Amazon will Berufung einlegen und führt an, dass sein Spar-Abo-Programm den Kunden seit seiner Einführung in Italien über 40 Millionen Euro erspart habe, und unterstreicht damit sein Engagement für Kundenzufriedenheit und -vertrauen.

Whoppah expandiert nach Frankreich

Whoppah, ein niederländischer Marktplatz für Second-Hand-Design und Kunst, hat seine Reichweite auf Frankreich ausgeweitet und markiert damit nach Belgien und Deutschland seine dritte europäische Expansion. Als Europas angeblich größter Online-Marktplatz für Second-Hand-Design möchte Whoppah Nachhaltigkeit und stilvolles Wohnen durch ein vielfältiges Sortiment an Möbeln und Dekorationsgegenständen fördern. Die Gründer Thomas und Evelien Bunnik unterstreichen die Bereitschaft ihrer skalierbaren Plattform für schnelles Wachstum und rechnen mit erheblichen Umsätzen in Frankreich in den kommenden Jahren.

AI

KI-Fabrikation wirkt sich auf die Schulleitung in Baltimore aus

Ein High-School-Rektor in Maryland wurde fälschlicherweise beschuldigt und beurlaubt, nachdem in den sozialen Medien ein manipulierter KI-Audioclip verbreitet wurde, der ihn in einer rassistischen Beschimpfung darstellte. Der Vorfall, bei dem mithilfe hochentwickelter KI-Tools falsche Darstellungen vorgenommen wurden, unterstreicht die zunehmenden Risiken der KI bei der Erstellung glaubwürdiger, aber falscher Darstellungen von Personen, was zu schwerwiegenden persönlichen und beruflichen Auswirkungen führen kann.

KI-Experte schließt sich der Initiative des Weißen Hauses an

Das Weiße Haus hat einen KI-Experten angeworben, der zu Initiativen beitragen soll, die darauf abzielen, die Gesundheitsergebnisse durch KI-Technologien zu verbessern. Dieser Schritt unterstreicht die zunehmende Integration von KI-Expertise in die Gestaltung politischer und operativer Strategien auf den höchsten Regierungsebenen und spiegelt die zunehmende Anerkennung des Potenzials von KI bei der Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der Verwaltungseffizienz wider.

Technologieführer bilden AI Safety Board

Sam Altman, CEO von OpenAI, ist zusammen mit Führungskräften von Microsoft und Alphabet einem neu gegründeten staatlichen KI-Sicherheitsausschuss beigetreten. Diese Initiative ist Teil einer umfassenderen Anstrengung zum Schutz kritischer Infrastrukturen und zur Gewährleistung des sicheren Einsatzes von KI-Technologien in wichtigen Sektoren. Es wird erwartet, dass der Vorstand eine entscheidende Rolle bei der Steuerung nationaler KI-Richtlinien und -Praktiken spielt und dabei den Schwerpunkt auf Sicherheit und Schutz in der aufkeimenden KI-Landschaft legt.

Microsoft-CEO konzentriert sich bei Besuch in Südostasien auf KI

Satya Nadella, CEO von Microsoft, wird Indonesien, Thailand und Malaysia besuchen, wobei der Schwerpunkt auf der Diskussion und Förderung von KI-Technologien liegt. Diese Tour unterstreicht Microsofts strategisches Interesse an generativer KI als Kernbestandteil seines langfristigen Wachstumsplans in der Region und spiegelt das Engagement des Unternehmens wider, seine technologische Präsenz und seinen Einfluss in den dynamischen Märkten Südostasiens auszubauen.

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