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Deutschland und Österreich wurden im September von mehreren Solarbatteriebränden heimgesucht

Sonnenkollektoren auf dem Hausdach

Im September gab es in Deutschland und Österreich mehrere Berichte über Brände mit Batterien, die an private PV-Anlagen angeschlossen waren. pv Magazin hat in der zweiten Monatshälfte von fünf solchen Vorfällen erfahren, davon drei in Deutschland und zwei in Österreich.

Der jüngste Vorfall ereignete sich am 29. September in Kleinkahl, Deutschland. Laut Feuerwehrmeldung kam es in einem Einfamilienhaus aufgrund einer technischen Störung, die zur Explosion des Stromspeichers einer PV-Anlage führte, zu starker Rauchentwicklung. Im Vorfallbericht hieß es, dass der Raum, in dem sich der Stromspeicher befand, betroffen war.

Die Feuerwehrleute löschten zunächst den Brand und kühlten gleichzeitig die Batterie in einem Behälter sicher, um ein erneutes Entzünden zu verhindern. Hochleistungsventilatoren wurden eingesetzt, um den giftigen Brandrauch aus dem Haus zu entfernen. Obwohl niemand verletzt wurde, ist das Wohnhaus aufgrund erheblicher Rauch- und Rußschäden derzeit unbewohnbar.

Bilder der Feuerwehr deuten darauf hin, dass es sich bei der Batterie möglicherweise um ein Produkt des südkoreanischen Herstellers LG handelte. Damit wäre es ein ähnlicher Kellerbrand in Kochel am See, Deutschland, am 19. September.

„Im Keller wurde im Technikraum eine stark rauchende Batterie entdeckt, vermutlich aus einer PV-Anlage“, teilte die Abteilung Kochel mit. „Die Batterie wurde abgeklemmt und nach draußen transportiert.“

Anschließend wurde es in einem Stahlbehälter im Freien in Wasser getaucht und abgekühlt. Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zu Hause. Auch in diesem Fall kam es zu keinen Personenschäden.

Ein dritter Vorfall ereignete sich am 26. September in Ehrenfriedersdorf, Deutschland. Die Feuerwehr versorgte zwei Personen medizinisch, eine nahegelegene Autobahn musste daraufhin gesperrt werden. Über die Herkunft des Speichers wurden keine Angaben gemacht.

Etwa zur gleichen Zeit wurde auch Österreich von mehreren solarbedingten Bränden heimgesucht. Ein Vorfall ereignete sich am 24. September in einer Kleingartensiedlung im österreichischen Altach. Als die Feuerwehrleute eintrafen, fanden sie einen Unterstand und ein angeschlossenes Gebäude vollständig in Flammen auf, zusammen mit einem landwirtschaftlichen Transportfahrzeug im Unterstand.

Die Feuerwehr löschte den Brand schnell, es gab keine Verletzten. Als Brandursache wurde ein defekter PV-Batteriespeicher im Heck des Wohnwagens ermittelt.

Am selben Tag war die Feuerwehr Feldkirchen in Kärnten, Österreich, bei einem Kellerbrand im Einsatz. Um welches Speichermodell es sich bei diesem Vorfall handelte, geht aus den Bildern der Einsatzkräfte nicht hervor. Einem lokalen Medienbericht zufolge wurden die Bewohner des Hauses kurz vor Mitternacht durch einen lauten Knall geweckt, der Keller des Hauses fing Feuer.

Dem Bericht zufolge könnte der Brand durch einen Kurzschluss in einer PV-Anlage verursacht worden sein, der die Batterien entzündet hat. Ein Bewohner wurde wegen Rauchvergiftung in das Klinikum Klagenfurt gebracht.

Quelle aus pv Magazin

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