Startseite » Vertrieb & Marketing » So sammeln und nutzen Sie Kundenfeedback, um Ihr E-Commerce-Geschäft zu verbessern

So sammeln und nutzen Sie Kundenfeedback, um Ihr E-Commerce-Geschäft zu verbessern

Das Wort „FEEDBACK“ buchstabiert in Scrabble-Kacheln

Als Unternehmen sollten Sie immer danach streben, zu wachsen und sich zu verbessern, und es gibt nichts Hilfreicheres, um zu wissen, welche Änderungen vorgenommen werden müssen, als Kundenfeedback. Zufriedene Kunden sind treue Kunden. Nehmen Sie sich also die Zeit, auf ihr Feedback zu hören und echte Veränderungen umzusetzen, um weiterhin einen soliden Kundenstamm aufzubauen. 

Hier besprechen wir die sieben besten Möglichkeiten, Kundenfeedback zu sammeln und gehen darauf ein, wie Sie dieses Feedback nutzen können, um grundlegende Veränderungen in Ihrem Unternehmen vorzunehmen und so Gewinne und Umsatzsteigerungen zu erzielen. 

Inhaltsverzeichnis
Warum ist Kundenfeedback wichtig?
7 Möglichkeiten, Kundenfeedback zu sammeln
Kundenfeedback nutzen, um Verbesserungen vorzunehmen
Abschließende Gedanken

Warum ist Kundenfeedback wichtig?

Kundenfeedback ist für E-Commerce-Unternehmen von größter Bedeutung. Es ist eine wertvolle Informationsquelle, die Unternehmen hilft, ihre Kunden zu verstehen, ihre Produkte und Dienstleistungen zu verbessern und letztendlich das Kundenerlebnis insgesamt zu verbessern. 

7 Möglichkeiten, Kundenfeedback zu sammeln

1. Umfragen und Fragebögen

Digitaler Charakter, der eine Online-Umfrage ausfüllt

Das Herzstück jeder erfolgreichen Kundenfeedback-Strategie ist die Umfrage. Umfragen und Fragebögen dienen als direkte Kommunikationslinie zwischen Unternehmen und ihren Kunden. Unternehmen können die folgenden Umfragen per E-Mail versenden, auf ihren Websites einbetten oder über andere Kanäle verbreiten:

  • Umfragen nach dem Kauf: Nachdem ein Kunde einen Kauf abgeschlossen hat, senden Sie ihm eine Umfrage, um Einblicke in sein Einkaufserlebnis zu erhalten.
  • Umfrage zur Produktzufriedenheit: Eine Umfrage zur Produktzufriedenheit unterscheidet sich von einer Umfrage nach dem Kauf dadurch, dass sie darauf abzielt, die Gefühle der Kunden zu den von ihnen gekauften Produkten und nicht zum Einkaufserlebnis selbst zu verstehen. Fragen Sie nach der Qualität, den Funktionen und der allgemeinen Zufriedenheit mit den erhaltenen Artikeln.

Es ist einfach, Umfragen mit kostenlosen Tools durchzuführen wie:

Ein Nachteil von Umfragen besteht darin, dass Kunden es möglicherweise als mühsam empfinden, sich die Zeit zu nehmen, sie auszufüllen. Daher kann es sein, dass sich nur eine kleine Anzahl tatsächlich die Zeit nimmt. Achten Sie beim Erstellen von Umfragen darauf, diese kurz zu halten und nur die Fragen zu stellen, die Sie beantworten müssen (Tip: Erwägen Sie, den Leuten mitzuteilen, wie lange es dauern wird, die Umfrage auszufüllen. Achten Sie außerdem beim Versenden von Umfragen per E-Mail darauf, Ihre Liste zu segmentieren und die Umfrage nur an die Personen zu senden, für die sie sich am meisten eignet. 

2. Feedback-Formulare in der App oder vor Ort

Erwägen Sie die Implementierung von Feedback-Formularen direkt auf Ihrer Website oder mobilen App, um Feedback sofort zu erfassen. Dieses Echtzeit-Feedback kann wertvolle Einblicke in die Benutzererfahrung liefern.

Durch das Sammeln von Feedback, während Kunden auf Ihrer Website navigieren, können Sie deren Erfahrungen an verschiedenen Berührungspunkten nachvollziehen und so Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren.

Stellen Sie sicher, dass die Feedback-Formulare unauffällig sind, damit sie das Benutzererlebnis nicht beeinträchtigen, und setzen Sie Pop-ups oder Banner strategisch ein, um die Benutzerbeteiligung zu fördern.

3. Zuhören in den sozialen Medien

Digitale Charaktere, die Hashtags durchsuchen

Social-Media-Plattformen bieten eine Goldgrube an Kundenmeinungen, Rezensionen und Erwähnungen. Die aktive Überwachung dieser Kanäle kann Unternehmen sofortiges Feedback und die Möglichkeit bieten, mit Kunden in Kontakt zu treten.

Nutzen Sie Tools, um markenspezifische Hashtags und Erwähnungen zu verfolgen; Dies hilft dabei, Feedback zu sammeln und zu verstehen, wie Ihre Marke in der digitalen Landschaft wahrgenommen wird.

Reagieren Sie außerdem umgehend auf Kommentare und Bewertungen in den sozialen Medien. Positive Interaktionen können die Markentreue stärken, während die öffentliche Auseinandersetzung mit Bedenken ein Zeichen für das Engagement für die Kundenzufriedenheit ist.

Sie hören nicht nur zu, was die Leute in den sozialen Medien über Ihr Unternehmen sagen, sondern können dort auch mit Ihren Kunden oder potenziellen Kunden interagieren. Versuchen Sie, Umfragen in sozialen Medien zu nutzen, um Feedback zu erhalten und die Leute zu motivieren. 

4. Kundenbewertungen

Person, die ihre Hände ausstreckt, mit schwebenden Bewertungen über sich

Kundenmeinungen und Bewertungen sind eine großartige Informationsquelle für Ihr Unternehmen. Nehmen Sie sich die Zeit, negative Bewertungen zu lesen und herauszufinden, ob sich anhand des Feedbacks Dinge verbessern lassen. 

Auch Bewertungen sind einflussreiche Faktoren bei der Kaufentscheidung potenzieller Käufer. Ermutigen Sie Kunden, ihre Erfahrungen und Meinungen auf Ihren Produktseiten zu teilen. 

Präsentieren Sie außerdem immer sowohl positive als auch negative Bewertungen. Der transparente Umgang mit negativem Feedback zeigt das Engagement für Verbesserung und Kundenzufriedenheit.

5. Interaktionen mit dem Kundensupport

Die Interaktionen zwischen Kunden und Ihrem Support-Team können eine reichhaltige Quelle für Feedback sein. Analysieren Sie diese Interaktionen, um wiederkehrende Probleme oder Bereiche mit Verbesserungsbedarf zu identifizieren.

  • Umfragen nach der Interaktion: Führen Sie am Ende der Kundensupportinteraktionen kurze Umfragen durch, um sofortiges Feedback zum Supporterlebnis zu erhalten.

Nutzen Sie das Feedback aus Interaktionen mit dem Kundensupport, um den Schulungsbedarf für Supportmitarbeiter zu ermitteln. Gut ausgebildete Agenten tragen zu positiven Kundenerlebnissen bei.

6. Feedback durch Analysen

Website-Analysen werden auf einem Laptop geöffnet

Webanalysetools können wertvolle Daten zu Benutzerverhalten, Navigationsmustern und Conversion-Trichtern aufdecken. Die Analyse dieser Daten ermöglicht ein tieferes Verständnis der Kundeninteraktionen.

  • Conversion-Funnel-Analyse: Identifizieren Sie Phasen, in denen Benutzer abbrechen, und untersuchen Sie potenzielle Probleme. Diese Daten können als Leitfaden für Website-Optimierungsbemühungen dienen.
  • Seitenspezifische Erkenntnisse: Analysieren Sie die Benutzerinteraktion auf bestimmten Seiten, z. B. auf Produkt- oder Checkout-Seiten, um zu verstehen, welche Bereiche verbessert werden müssen.

7. Feedback zu Retouren und Rückerstattungen

Sprechblasen mit der Aufschrift „Wir möchten Ihr Feedback“

Die Analyse der Gründe für Produktrückgaben und Kundenrückerstattungen kann Einblicke in die Produktqualität, Kundenerwartungen und Bereiche bieten, in denen Verbesserungen erforderlich sind. Identifizieren Sie die Hauptursachen für Rücksendungen und Rückerstattungen. Gibt es häufige Probleme mit der Produktqualität, der Größe oder den Abwicklungsprozessen?

Nutzen Sie das Feedback von Retouren, um Produktbeschreibungen, Größentabellen und andere Faktoren, die zu Retouren beitragen, proaktiv zu berücksichtigen.

Kundenfeedback nutzen, um Verbesserungen vorzunehmen

Sobald das Feedback gesammelt wurde, ist es an der Zeit, Verbesserungen vorzunehmen, was entmutigend wirken kann. Hier sind die Schritte, die Sie unternehmen müssen, um eine effektive Nutzung des Kundenfeedbacks für Verbesserungen in Ihrem Unternehmen sicherzustellen:

  1. Organisieren, analysieren und priorisieren:
    • Sammeln Sie alle gesammelten Rückmeldungen und organisieren Sie diese systematisch. Kategorisieren Sie Antworten nach allgemeinen Themen wie Produktproblemen, Website-Benutzerfreundlichkeit oder Kundendienstbedenken.
    • Nutzen Sie quantitative Daten (aus Umfragen und Bewertungen) und qualitative Erkenntnisse (aus offenen Antworten) für ein umfassendes Verständnis.
    • Priorisieren Sie Feedback basierend auf seiner Auswirkung auf die Kundenzufriedenheit und die Geschäftsziele. Identifizieren Sie Probleme mit hoher Priorität, die einen erheblichen Einfluss auf das gesamte Kundenerlebnis haben.
  2. Identifizieren Sie die Grundursachen:
    • Gehen Sie tiefer, um die Grundursachen der im Feedback hervorgehobenen Probleme zu ermitteln. Dies kann zusätzliche Recherchen, Datenanalysen oder die Zusammenarbeit mit relevanten Abteilungen erfordern, um dem Kern des Problems auf den Grund zu gehen.
  3. Entwickeln Sie umsetzbare Pläne:
    • Entwickeln Sie konkrete und umsetzbare Verbesserungspläne. Definieren Sie klar die Schritte, die zur Lösung jedes Problems unternommen werden müssen, und legen Sie realistische Zeitpläne für die Umsetzung fest.
  4. Kommunikationsstrategie:
    • Planen Sie, wie Sie Änderungen sowohl an interne Teams als auch an Kunden kommunizieren. Transparenz ist von entscheidender Bedeutung, insbesondere wenn Änderungen direkte Auswirkungen auf Kunden haben. Informieren Sie Kunden proaktiv über bevorstehende Verbesserungen und die Gründe dafür.
  5. Änderungen umsetzen:
    • Führen Sie die geplanten Änderungen schrittweise aus. Testen Sie Modifikationen nach Möglichkeit in kontrollierten Umgebungen, um Risiken zu mindern. Dabei kann es sich beispielsweise um die Aktualisierung von Website-Funktionen, die Verfeinerung von Produktdesigns oder die Optimierung von Kundenserviceprozessen handeln.
  6. Überwachen und messen:
    • Implementieren Sie Tracking-Mechanismen, um die Auswirkungen von Änderungen zu überwachen. Dies kann den Einsatz von Analysetools, die Verfolgung der Kundenzufriedenheitswerte und die genaue Überwachung der Interaktionen mit dem Kundensupport umfassen.
    • Messen Sie kontinuierlich den Erfolg umgesetzter Veränderungen und passen Sie Strategien bei Bedarf an.
  7. Basierend auf dem Feedback iterieren:
    • Die Feedbackschleife ist im Gange. Sammeln Sie auch nach der Implementierung der Änderungen weiterhin Kundenfeedback. Nutzen Sie diesen kontinuierlichen Input, um ihn zu iterieren und weitere Verfeinerungen vorzunehmen, um das Kundenerlebnis kontinuierlich zu verbessern.

Abschließende Gedanken

Kundenfeedback ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Die besten E-Commerce-Unternehmen erkennen den Wert von Kundenmeinungen und suchen aktiv nach Möglichkeiten, dieses Feedback zu sammeln, zu analysieren und darauf zu reagieren. 

Ob durch Umfragen, soziale Medien, Rezensionen oder Analysen – die aus dem Kundenfeedback gewonnenen Erkenntnisse tragen entscheidend dazu bei, fundierte Entscheidungen zu treffen und kontinuierliche Verbesserungen voranzutreiben. Durch die Implementierung einer robusten Kundenfeedback-Strategie können E-Commerce-Unternehmen die Kundenzufriedenheit steigern, Loyalität aufbauen und in einem dynamischen und sich ständig verändernden Markt an der Spitze bleiben.

War dieser Artikel hilfreich?

Über den Autor

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Nach oben scrollen