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Das neueste EU-PPWR: Was Sie wissen müssen

Die Verschmutzung von Kunststoffverpackungen führt zu einer strengen PPWR

Da das globale Bewusstsein für die Auswirkungen von Verpackungen auf die Umwelt stetig zunimmt, haben öffentliche und private Behörden weltweit eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um diesen Trend einzudämmen. Die kürzlich von der Europäischen Kommission (EG) vorgeschlagene Richtlinie zur Verordnung über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR) ist ein Paradebeispiel für diese proaktiven Bemühungen. 

Lesen Sie weiter, um herauszufinden, was die neuesten und wichtigsten Aktualisierungen des PPWR sind, und entdecken Sie die drei größten potenziellen Auswirkungen auf die Verpackungsindustrie.

Inhaltsverzeichnis
Übersicht über die neuesten PPWR-Updates
Mögliche Auswirkungen der neuesten PPWR-Verordnung
Beginn des neuen Verpackungszeitalters

Übersicht über die neuesten PPWR-Updates

Die Aktualisierungen von PPWR zielen darauf ab, europäische Städte durch nachhaltige Verpackungen zu verändern

1994 markierte die Geburtsstunde des PPWR in der Europäischen Union (EU) als Richtlinie, die darauf abzielte, die Umweltauswirkungen von Verpackungen und Abfällen in der gesamten EU zu verwalten und zu reduzieren. Im November 2022 wurde es einer umfassenden Überarbeitung unterzogen, um der dringenden Notwendigkeit einer Harmonisierung unterschiedlicher Regulierungspraktiken in den EU-Mitgliedstaaten Rechnung zu tragen. Mit dieser Überarbeitung sollten Kreislaufwirtschaft und umweltfreundliche Verpackungen gefördert werden, wobei der Schwerpunkt auf dem gesamten Lebenszyklus von Verpackungen lag, um Abfall zu reduzieren und die Recyclingfähigkeit zu verbessern.

Die Verordnung wurde im Laufe des Jahres 2023 weiterentwickelt und das Europäische Parlament hat kürzlich im Dezember 2023 seinen Standpunkt zum PPWR angenommen, ein entscheidender Schritt, der vor der Fertigstellung und offiziellen Annahme eine Zusammenarbeit zwischen dem Europäischen Parlament, dem Rat und der Europäischen Kommission erfordert. Im jüngsten PPWR wurden erhebliche Änderungen vorgenommen, die auf die Reduzierung von Verpackungsabfällen und die Stärkung von Sicherheitsmaßnahmen abzielen, einschließlich der Festlegung ehrgeiziger Ziele für die Reduzierung von Kunststoffverpackungen (bis 20 auf bis zu 2040 % steigen) und allgemeinen Verpackungsmüll.

Integraler Bestandteil dieser jüngsten Überarbeitung sind verbindliche Wiederverwendungsziele und Beschränkungen für bestimmte Einwegverpackungsformate, um höhere Standards bei Sammel-, Sortier- und Recyclingprozessen zu fördern. Darüber hinaus steht der Bereich Lebensmittelverpackungen mit dem vorgeschlagenen Verbot von „ewigen Chemikalien“ wie PFAs und Bisphenol A (BPA) in Lebensmittelverpackungen einer strengeren Prüfung gegenüber.

Auch im Bereich der recycelbaren und wiederverwendbaren Verpackungen wurden neue Vorschriften und Ziele eingeführt, die auf eine umfassende Abdeckung aller Verpackungsmaterialien und Abfälle abzielen. Zu diesem Ansatz gehört die Festlegung eines 90-prozentigen Ziels für die getrennte Sammlung aller Verpackungsmaterialien bis 2029 und die Einführung sekundärer Rechtsvorschriften, die strenge Recyclingkriterien für alle Verpackungen vorschreiben. 

Mit seinen bedeutenden Aktualisierungen und aggressiveren Ansätzen hat das neueste PPWR Diskussionen und Debatten innerhalb der Verpackungsindustrie und unter politischen Entscheidungsträgern ausgelöst. Diese Diskussionen verdeutlichen die Herausforderungen und Chancen, die der Übergang zu einer nachhaltigeren und kreislauforientierten Verpackungswirtschaft mit sich bringt.

Mögliche Auswirkungen der neuesten PPWR-Verordnung

Erhöhen Sie den Einsatz von Alternativen für Kunststoffverpackungen

Papier- und Baumwolltüten sind gängige Ersatzstoffe für Plastiktüten

Mit der neuesten PPWR-Regulierungseinstellung Drastische Reduktionsziele für Kunststoffverpackungen – Ziel ist eine Reduzierung um 10 %, bis 2030 um 15 % und bis 2035 um 20 % – es ist offensichtlich, dass Alternativen zu Kunststoffverpackungen in den kommenden Jahren immer wichtiger werden, um dieser Verordnung gerecht zu werden. 

Die spezifischen Arten von Alternativen hängen natürlich weitgehend von den beliebtesten Arten von Kunststoffverpackungen ab, die ersetzt werden müssen. Plastiktüten und -flaschen zum Beispiel sind in unserem täglichen Leben so weit verbreitet, dass ihre erstaunlichen Nutzungsstatistiken die Dringlichkeit nachhaltiger Ersatzstoffe unterstreichen. Im Jahr 2024 wird die Welt voraussichtlich insgesamt verbrauchen 5 Billionen Plastiktüten, das entspricht etwa 9.5 Millionen Säcken pro Minute! 

Diese Zahlen unterstreichen den dringenden Bedarf an sofortigem Handeln beim Ersetzen von Plastiktüten durch umweltfreundlichere Alternativen wie z Kraftpapiertüten, die nicht nur für ihre Robustheit bekannt sind, sondern auch eine ansprechende natürliche Ästhetik bieten. Zusätzlich, Wachspapiertüten werden wegen ihrer wasserbeständigen Eigenschaften und Wirksamkeit bei der Handhabung fettiger oder feuchter Gegenstände hoch geschätzt, was sie zu einer idealen Wahl für eine Vielzahl von Anwendungen im Lebensmittelbereich macht. 

Euro-Tragetaschen aus Papier verfügen oft über Band- oder Seilgriffe

Tatsächlich hat der Trend, Papiertüten als Alternative zu Plastiktüten zu verwenden, in den letzten Jahren insbesondere im gehobenen Design- und Luxus-Einzelhandel an Dynamik gewonnen. Beschichtete Papiertüten Beispielsweise sind sie häufig mit glänzenden oder matten Oberflächen ausgestattet und in gehobenen Einzelhandelsumgebungen zu einem festen Bestandteil geworden. Euro-Tragetaschen aus Papier, wie oben dargestellt, sind eine weitere bevorzugte Wahl für die meisten luxuriösen und prestigeträchtigen Produkte. Diese Taschen sind in der Regel mit eleganten Griffen aus Seil oder Band ausgestattet und sorgen für ein hochwertiges, robustes Erscheinungsbild. Sie dienen als anspruchsvolle Verpackungslösung für High-End-Marken.

Neben Papiertüten gibt es auch andere sinnvolle Alternativen zu Plastiktüten Baumwolltaschen, Leinentaschen und Jutetaschen, die sowohl gewebte als auch nicht gewebte Sorten umfasst. Während diese Materialien in der Regel höhere Anschaffungskosten verursachen, bieten sie aufgrund ihrer verbesserten Haltbarkeit und ihres Designs für eine längere Verwendung einen langfristigen Wert. Insgesamt stellen diese umweltbewussten Optionen nicht nur eine nachhaltige Lösung dar, sondern decken auch eine Reihe von Anwendungen ab.

Strenge Einhaltung bei Lebensmittelverpackungen

Das neueste PPWR betont BPA- und PFAS-freie Lebensmittelverpackungen

Die Aktualisierungen des PPWR, die speziell schädliche Substanzen wie per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen verbieten (PFAS) und Bisphenol A (BPA) aus Lebensmittelkontaktverpackungen entsprechen den bestehenden Bedenken hinsichtlich Lebensmittelverpackungen. In Wirklichkeit sind PFAS, die wegen ihrer langen Umweltbeständigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen natürlichen Abbau allgemein als „ewige Chemikalien“ bekannt sind, von den meisten Herstellern von Lebensmittelverpackungen seit langem als äußerst schädlich anerkannt. 

Gleichzeitig wurde BPA, das für seine hohe Wahrscheinlichkeit einer Migration aus Verpackungen in Lebensmittel und Getränke berüchtigt ist, in bestimmten Anwendungen wie Babyflaschen umfassenden Verboten unterworfen und ist in Ländern wie Frankreich für alle Lebensmittelverpackungen vollständig verboten. 

Obwohl erwartet wird, dass der Schwerpunkt des PPWR auf der Eliminierung dieser schädlichen Substanzen aus Lebensmittelverpackungen liegt, wird er dennoch erhebliche Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit haben. Dieses europaweite Verbot verstärkt den wachsenden Trend dazu BPA-freie Verpackung für Lebensmittel, bereits auf dem Markt verbreitet. 

Obwohl für gesündere Praktiken unerlässlich, ist der Übergang zu BPA-freien und PFAS-freie Verpackungen für Lebensmittel kann aufgrund der Verwendung natürlicher Materialien wie Bambus oder Zuckerrohrpulpe zu erhöhten Kosten führen, wie in der Abbildung unten dargestellt. Im Laufe der Zeit dürften die anfänglich hohen Kosten umweltfreundlicher Alternativen jedoch aufgrund der steigenden Nachfrage und der Fortschritte bei den Produktionstechniken, die die Kosten senken, sinken. 

Diese Kostensenkung könnte dazu führen, dass diese nachhaltigen Optionen breiter zugänglich werden und möglicherweise den anfänglichen Anstieg der Lebensmittelverpackungs- und Lieferkosten ausgleichen.

PFAS-freie Lebensmittelverpackungen bestehen häufig aus natürlichen Inhaltsstoffen

Transformative Veränderungen in der Einwegverpackung und Verpackungsentsorgung

Die neuesten PPWR-Überarbeitungen fördern das Recycling durch verbesserte Sammelstandards

Der neueste PPWR-Vorschlag sieht neben verbindlichen Wiederverwendungszielen auch ehrgeizige Ziele für die Reduzierung von Einwegverpackungen vor. Ein solcher Vorschlag unterstreicht einmal mehr die entscheidende Rolle, die das PPWR beim Übergang zu nachhaltigeren Verpackungspraktiken und der großen Auswirkung auf die Entsorgung von Verpackungsabfällen spielt.

Das vorgeschlagene PPWR legt den Schwerpunkt auf Sammel-, Sortier- und Recyclingprozesse mit hohen Standards und zielt darauf ab, bis 90, also in weniger als fünf Jahren, ein 2029-prozentiges Ziel für die getrennte Sammlung aller Verpackungsmaterialien zu erreichen. Dies bedeutet im Wesentlichen strenge Recyclingfähigkeitskriterien für alle Verpackungsformen, um sicherzustellen, dass jeder Artikel ordnungsgemäß für die Wiederverwendung oder das Recycling verarbeitet wird.

Im Hinblick auf Einwegverpackungen stellen neben Plastiktüten auch Plastikflaschen aufgrund ihrer hohen Nutzungsrate ein großes Problem dar. Das zeigen mehrere aktuelle Berichte Jede Minute werden über 1 Million Plastikflaschen verbraucht auf der ganzen Welt, was den dringenden Bedarf an nachhaltigeren Alternativen unterstreicht. Folglich wird die Verwendung von gefördert recycelte Taschen, recycelbare Flaschen und biologisch abbaubar Materialien sind von entscheidender Bedeutung, um mit den Zielen des PPWR-Vorschlags im Einklang zu stehen. 

100 % kompostierbare und biologisch abbaubare Flaschen unterstützen umweltfreundliche Initiativen

Insgesamt sind, wie die Bilder oben und die folgenden unten zeigen, Flaschen aus 100 % kompostierbarem, biologisch abbaubare Tüten oder irgendein biologisch abbaubare Verpackung dienen als Alternativen, die mit den Wiederverwendungszielen des PPWR in Einklang stehen, und tragen auch zu umfassenderen Bemühungen bei, die Auswirkungen von Einwegverpackungen auf unseren Planeten zu mildern.

Biologisch abbaubare Beutel sind ein hervorragender Ersatz für Plastiktüten

Beginn des neuen Verpackungszeitalters

Das neueste PPWR wird die gesamte nachhaltige Verpackungslandschaft neu gestalten

Die PPWR-Aktualisierung 2023 markiert eine bedeutende Änderung der Verpackungsstandards und -praktiken, nicht nur für europäische Länder, sondern auch für alle, die Waren mit Verpackung in die EU-Zone exportieren. Diese jüngste Überarbeitung legt strenge Ziele für die Reduzierung von Kunststoffverpackungen fest und setzt strengere Kriterien für Recyclingfähigkeit und Wiederverwendbarkeit durch Verpackung, und betont die Eliminierung schädlicher Chemikalien in Lebensmittelverpackungen. Mit dem Ziel, bis 90 eine 2029-prozentige getrennte Sammlung aller Materialien zu erreichen, läutet diese Aktualisierung im Wesentlichen eine transformative Ära im Verpackungsbereich ein.

Diese Gesetzesänderung dürfte erhebliche Auswirkungen auf die Verpackungsindustrie haben und zu einer Abkehr von Kunststoffverpackungen, insbesondere von Plastiktüten, hin zu Alternativen wie Papier- und Baumwolltüten führen. Die weit verbreitete Einführung BPA-freier und PFAS-freier Lebensmittelverpackungen ist zwar potenziell kostspieliger, steht aber im Einklang mit einem gesundheitsbewussteren Ansatz. Darüber hinaus fördert die Verordnung die Reduzierung von Verpackungsabfällen, insbesondere bei Einwegverpackungen, wobei der Schwerpunkt stärker auf Recycling und Wiederverwendung von Materialien gelegt wird. Ein solcher Wandel hin zur Nachhaltigkeit läutet in der Tat eine völlig neue Ära für Verpackungen ein, die Unternehmen und Großhändler lernen müssen, sich anzupassen und zu akzeptieren.

Weitere Einblicke in die Art und Weise, wie diese Entwicklungen die Verpackungsindustrie verändern, finden Sie unter Alibaba liest um über die neuesten Ideen, Branchentrends und Geschäftsaktualisierungen in diesem sich schnell entwickelnden Bereich auf dem Laufenden zu bleiben.

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