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Supply Chain 101: Vom Konzept zum Verbraucher und alles dazwischen

Symbol der Marketing- und Prozesskanäle Transport und Logistik auf Lagerhintergrund


Die zentralen Thesen

Lieferketten umfassen den gesamten Prozess der Herstellung eines Produkts, von der Produktion der Rohstoffe bis zum Verkauf von Waren oder Dienstleistungen an Verbraucher.

Gut verwaltete Lieferketten können Rentabilität, Effizienz und Kundenbeziehungen verbessern.

Die Komplexität moderner Lieferketten macht sie anfällig für Störungen, weshalb eine effektive Risikoanalyse und ein effektives Lieferkettenmanagement entscheidend für den Erfolg sind.

Lieferketten bilden das Herzstück des Geschäftsbetriebs und prägen den Erfolg von Branchen weltweit. Unabhängig davon, ob Sie ein kleines Unternehmen leiten oder im Einkauf eines multinationalen Konzerns arbeiten, ist es von entscheidender Bedeutung, Ihre Lieferkette zu verstehen und richtig zu verwalten. Fangen wir am Anfang an.

Was sind Lieferketten?

Lieferketten sind dynamische Systeme, die aus Phasen bestehen, die gemeinsam Rohstoffe mit Endverbrauchern verbinden. Jede Phase ist für den Geschäftsbetrieb von entscheidender Bedeutung und alle sind voneinander abhängig und erfordern eine sorgfältige Verwaltung, um einen reibungslosen Warenfluss zu gewährleisten.

Welche Phasen gibt es in der Lieferkette?

Jede Lieferkette unterscheidet sich je nach den produzierten Waren oder Dienstleistungen, folgt jedoch im Allgemeinen dem gleichen Weg. Um die miteinander verbundenen Phasen einer typischen Lieferkette aufzuschlüsseln, verwenden wir als Beispielprodukt einen Holzschreibtisch.

Grundlagen der Lieferkette

Einkauf

Die Beschaffung der Rohstoffe, aus denen das Produkt besteht, ist der erste Schritt in der Lieferkette. Wenn es sich bei dem Produkt um eine Dienstleistung handelt, umfasst der erste Schritt die Beschaffung der für die Erbringung der Dienstleistung erforderlichen Ausrüstung. Im Beispiel des Schreibtisches würde die Beschaffung den Anbau und die Ernte des Holzes umfassen, aus dem die Struktur des Schreibtisches besteht, sowie den Abbau und die Verhüttung der Metalle, die für die Schrauben und Metallbefestigungen benötigt werden.

Produktion

Die Rohstoffe gelangen dann zu den Herstellern, die die Komponenten des Endprodukts herstellen. Ein Holzproduzent könnte Holzstämme nehmen und sie auf die richtige Größe zuschneiden, während ein Metallverarbeiter Spulen aus Metalldraht in Schrauben verwandelt.

Versammlung

In dieser Phase der Lieferkette montieren Produkthersteller die Komponenten. In unserem Beispiel würde ein Hersteller den Schreibtisch aus Holz und Schrauben oder Metallteilen bauen. In dieser Phase könnte der Hersteller stattdessen möglicherweise Löcher vorbohren und das fertige Holz stapeln, um eine flache Verpackung zu erstellen, die mit den erforderlichen Schrauben geliefert wird.

Vertrieb

Nach der Herstellung muss das fertige Produkt den Endverbraucher erreichen. Hier kommt der Vertrieb ins Spiel. Abhängig vom Geschäftsmodell eines Unternehmens kann das Produkt über Großhändler an Einzelhändler weitergeleitet werden oder direkt vom Hersteller an Einzelhändler – und sogar an Verbraucher – geliefert werden. In diesem Beispiel verkauft der Hersteller den Schreibtisch an einen Großhändler, der ihn dann an ein Möbelhaus verkauft.

Verbrauch

Der Konsum des Produkts, sei es eine Ware oder eine Dienstleistung, ist die letzte Phase einer typischen Lieferkette. In diesem Schritt kauft ein Verbraucher ein Produkt von einem Einzelhändler (oder direkt von einem Hersteller) für den individuellen Gebrauch oder erwirbt und nutzt eine Dienstleistung von einem Dienstleister. In diesem Schritt geht ein Kunde beispielsweise in ein Möbelgeschäft und kauft den Schreibtisch, um ihn im Heimbüro zu verwenden.

Wie unterscheiden sich Lieferketten je nach Branche?

Lieferketten können je nach hergestelltem Produkt oder Dienstleistung drastisch variieren. Im Großen und Ganzen folgen Produkte tendenziell einer ähnlichen Lieferkette wie der Holzschreibtisch, obwohl komplexe Produkte wie Maschinen oder Elektronik natürlich mehr Komponenten aus einem breiteren Spektrum von Quellen umfassen.

Die Lieferkette für eine Dienstleistung unterscheidet sich geringfügig, da Kunden kein physisches Produkt kaufen. In der Technologiebranche beispielsweise ersetzt die Softwareentwicklung die Produktionsphase, während cloudbasierter Zugriff und Verbraucherdownloads für Vertrieb und Konsum stehen. Um Service-Lieferketten zu verstehen, ist ein Perspektivwechsel erforderlich, der sich weniger auf den physischen Fluss als vielmehr auf den Fluss von Informationen und Interaktionen konzentriert, die einen Mehrwert für den Kunden schaffen und liefern.

Warum sind Lieferketten für Unternehmen wichtig?

Lieferketten sind mehr als nur eine Möglichkeit, Produkte zu transportieren: Sie fungieren als wichtige Kanäle, die Unternehmen mit ihren Kunden verbinden. Lieferketten sind auch ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie und können die Rentabilität und Kundenbeziehungen erheblich beeinflussen.

Effizienz und Rentabilität

Letztendlich kann die Planung der effizientesten Strategie, um vom Rohstoff zum Endverbraucher zu gelangen, Ressourcen – einschließlich Zeit – sparen und Stress minimieren. Eine optimierte Lieferkette führt zu betrieblicher Effizienz, was wiederum die Rentabilität verbessert, indem die mit Produktion, Transport und Lagerung verbundenen Kosten gesenkt werden.

Kundenzufriedenheit

Lieferketten wirken sich auch direkt auf das Kundenerlebnis aus. Eine gut verwaltete Lieferkette stellt sicher, dass Kunden Produkte schnell, zum gewünschten Preis und in der gewünschten Qualität erhalten. Die richtige Umsetzung dieser Aspekte verbessert die Kundenzufriedenheit und trägt zum Aufbau der Kundentreue bei.

Wettbewerbsvorteil

Eine effektive Lieferkette kann ein erheblicher Wettbewerbsvorteil sein. Unternehmen heben sich von der Konkurrenz ab, wenn sie Produkte schneller und mit weniger Fehlern, in höherer Qualität oder zu geringeren Kosten liefern.

Risikomanagement

Durch die Integration der Risikoanalyse in die Lieferkettenplanung können Unternehmen potenzielle Schwachstellen oder Störungen in der Kette erkennen und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um Schäden zu vermeiden oder zu minimieren. Wenn Sie ein Supply-Chain-Manager oder Beschaffungsexperte sind, sollten Sie über die Implementierung eines Risikomanagement-Frameworks nachdenken.

Wie wirkt sich das Konzept von Angebot und Nachfrage auf Lieferketten aus?

Das wirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage spiegelt die Beziehung zwischen der Verfügbarkeit oder dem Angebot eines bestimmten Produkts und der Nachfrage oder dem Wunsch der Verbraucher danach zu unterschiedlichen Preisen wider. Das Prinzip hat erhebliche Auswirkungen auf Lieferketten.

Eine Reihe von Faktoren können das Angebot beeinflussen, darunter Rohstoffverfügbarkeit, Produktionskosten, Arbeitsmarktdynamik und technologische Fortschritte. Verbraucherpräferenzen, Einkommensniveau und Preis von Ersatzgütern sind einige der Faktoren, die die Nachfrage beeinflussen. Um auf das Schreibtischbeispiel zurückzukommen: Das Angebot könnte sinken, wenn ein großer Hersteller in Konkurs geht – oder steigen, wenn neue, kostengünstige Hersteller in die Branche eintreten. In der Zwischenzeit könnte die Nachfrage sinken, wenn das Verbrauchervertrauen oder die Einkommen sinken, oder sie könnte steigen, wenn mehr Menschen beginnen, von zu Hause aus zu arbeiten.

In einem idealen Marktszenario bestimmt der Schnittpunkt von Angebot und Nachfrage den Preis des Produkts oder der Dienstleistung. Das Verständnis dieses Prinzips ist für ein effektives Lieferkettenmanagement von entscheidender Bedeutung, da es Unternehmen hilft, Markttrends vorherzusagen, Lagerbestände zu verbessern und strategische Entscheidungen zu treffen, um Rentabilität und Kundenzufriedenheit sicherzustellen.

Was ist Supply Chain Management?

Beim Supply Chain Management (SCM) geht es um die Überwachung und Optimierung des Waren-, Daten- und Finanzflusses zwischen Lieferanten, Herstellern, Großhändlern, Einzelhändlern und Verbrauchern. Im Kern zielt SCM darauf ab, die Effizienz zu maximieren und die Kosten zu minimieren.

Lieferkettenlager

Supply Chain Manager nutzen eine Reihe von Strategien und Instrumenten, um diese Ziele zu erreichen:

  • Nachfragevorhersage sagt voraus, ob Kunden ein Produkt oder eine Dienstleistung wünschen, wie viel sie kaufen werden und was sie bereit sind, dafür zu zahlen. Die Durchführung dieser Analyse bedeutet, dass Unternehmen über genügend Lagerbestände oder Servicekapazitäten verfügen können, um die Nachfrage zu decken, und gleichzeitig die Verschwendung reduzieren, indem sie keine Überbestände anlegen oder über mehr Personal und Infrastruktur als nötig verfügen.
  • Bestandsverwaltung stellt sicher, dass ein Unternehmen über genügend Produkte (oder Personal zur Erbringung von Dienstleistungen) verfügt, um die Nachfrage zu decken – aber nicht zu viel.
  • Logistikplanung hilft Supply-Chain-Managern dabei, den kostengünstigsten Weg zu finden, um Produkte von Punkt A nach Punkt B (und dann nach Punkt C, Punkt D und darüber hinaus) zu bringen.

Supply Chain Management ist ein komplexer Jonglierakt, der sorgfältige Koordination, strategische Planung und sorgfältige Ausführung erfordert. Wenn es gut gemacht wird, können Kosten gesenkt, die Effizienz verbessert und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden – eine Win-Win-Situation für Unternehmen und Kunden.

Herausforderungen in Lieferketten

Supply-Chain-Manager und Beschaffungsexperten stehen täglich vor vielen Herausforderungen, einfach aufgrund der Komplexität der Lieferketten.

Nachfragevorhersage

Eine der größten Herausforderungen im Supply Chain Management ist die Bedarfsprognose. Eine genaue Bedarfsprognose ist entscheidend für die Aufrechterhaltung der richtigen Lagerbestände und die Vermeidung von Verschwendung. Aufgrund von Faktoren wie sich ändernden Markttrends, schwankenden Wirtschaftsbedingungen und unvorhersehbarem Verbraucherverhalten ist die Umsetzung jedoch oft schwierig. Ein Einzelhändler, der beispielsweise entscheidet, wie viele Schreibtische er bestellen möchte, muss Faktoren wie die Anzahl der Personen, die derzeit Schreibtische kaufen, berücksichtigen, ob sich diese aufgrund der Jahreszeit wahrscheinlich ändern werden und wie schnell sich die Designvorlieben der Kunden ändern werden.

Lieferantenbeziehungsmanagement

Unternehmen müssen häufig mit mehreren Lieferanten zusammenarbeiten – jeder mit eigenen Zeitplänen, Qualitätsstandards und Lieferprozessen. All diese Elemente zu koordinieren, um einen reibungslosen Materialfluss zu gewährleisten, ist eine ständige Herausforderung. Ein Möbelhersteller, der Schrauben für den Zusammenbau eines Schreibtisches kauft, hat möglicherweise eine große Auswahl an Lieferanten, muss jedoch Aspekte wie die Qualität der Schrauben, den Ort ihrer Herstellung und ihre Kosteneffizienz sowie die Frage, ob und wie sie gewartet werden sollen, abwägen Beziehungen zu mehreren Lieferanten im Falle von Störungen.

ESG-Faktoren

Umwelt, Soziales und Governance (ESG) sind zu einem wichtigen Aspekt geworden, da Regierungen Gesetze zu Umweltauswirkungen und Menschenrechten einführen und verschärfen und Verbraucher ihre Kaufentscheidungen zunehmend auf ethische, soziale und ökologische Belange stützen. Von Unternehmen wird zunehmend erwartet, dass sie Abfall reduzieren, ihren CO2-Fußabdruck minimieren und eine ethische Beschaffung gewährleisten. Doch das Erreichen dieser Nachhaltigkeitsziele bei gleichzeitiger Wahrung der Kosteneffizienz und einer strengen Kontrolle der Effizienz kann eine Herausforderung sein. Zu den Fragen, die Verbraucher zum Beispiel zum Schreibtisch stellen könnten, gehören:

  • Stammt das Holz aus nachhaltigen Quellen?
  • Erhalten die Arbeiter, die den Schreibtisch zusammengebaut haben, einen existenzsichernden Lohn?
  • Ist die Verpackung recycelt oder recycelbar?

Störungen in Lieferketten

Während unser früheres Schreibtischbeispiel relativ einfach war, sind die meisten Lieferketten in Wirklichkeit sehr komplex und daher anfällig für Störungen. Jede Komponente in jeder Phase ist Teil einer eigenen, miteinander verbundenen Lieferkette: von der Holzernteausrüstung, mit der Holz geerntet wird, über die Computer, mit denen Lieferkettenmanager Materialien bestellen, bis hin zu den Lastwagen, die den fertigen Schreibtisch zum Möbelgeschäft transportieren. Das bedeutet auch, dass es in jeder Phase mehrere Fehler geben kann, die möglicherweise zu schwerwiegenden Engpässen führen können.

Es kann zu Störungen kommen aus folgenden Gründen:

  • Rohstoffknappheit, entweder aufgrund eines plötzlichen Angebotsrückgangs infolge von Naturkatastrophen, Konflikten oder Ernteausfällen oder eines erheblichen Anstiegs der Verbrauchernachfrage als Reaktion auf einen Notfall oder einen unerwarteten Trend;
  • Produktionsstillstände wie Fabrikschließungen aufgrund von Geräteausfällen, Bränden oder finanziellen Problemen; oder
  • Logistikausfälle entstehen durch Konflikte, Arbeitskräftemangel, internationale Handelsstreitigkeiten oder Unwetterereignisse wie Brände oder Überschwemmungen.

COVID-19 und Lieferketten

Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie anfällig Lieferketten für Störungen sind. Auf der Angebotsseite führten hohe Infektionsraten und die Anordnung, zu Hause zu bleiben, dazu, dass viele Menschen nicht arbeiten konnten, was die Kapazitäten von Herstellern und Zulieferern zur Herstellung von Materialien, Komponenten und Endprodukten drastisch verringerte. Diese Produktionsrückgänge hatten einen Dominoeffekt in der gesamten Lieferkette: Der eingeschränkte Zugang zu Rohstoffen schränkte die Komponentenproduktion ein, was wiederum die Herstellung von Endprodukten und die Verfügbarkeit von Dienstleistungen einschränkte.

Auf der Nachfrageseite haben sich die Konsumgewohnheiten der Verbraucher dramatisch verändert. Der plötzliche Anstieg der Zahl der Menschen, die von zu Hause aus arbeiten, führte zu einem sprunghaften Anstieg der Nachfrage nach Heimbürogeräten (wie unserem Holzschreibtisch). Aufgrund des eingeschränkten Zugangs zu externer Unterhaltung stieg die Nachfrage nach Produkten wie Home-Entertainment-Systemen, Spielekonsolen und Trainingsgeräten sprunghaft an. Unterdessen stieg die Nachfrage nach medizinischen Hilfsgütern mit der Ausbreitung der Pandemie sprunghaft an, während medizinisches Personal und Verbraucher gleichermaßen darum kämpften, die Versorgung mit Masken und Händedesinfektionsmitteln sicherzustellen.

Die Lieferketten hatten auf ganzer Linie Schwierigkeiten, mit den schnellen und gravierenden Veränderungen der Nachfrage Schritt zu halten, was durch erhebliche Produktionsunterbrechungen in allen Phasen noch verschlimmert wurde. Logistische Herausforderungen verschärften diese Probleme, da Umstände wie Grenzschließungen und Infektionsraten den Versand- und Frachtverkehr rund um den Globus störten.

Welche Rolle spielt Technologie in Lieferketten?

Technologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Lieferketten und verändert weiterhin die Art und Weise, wie Unternehmen diese verwalten, indem sie im gesamten Prozess mehr Effizienz, Transparenz und Genauigkeit bietet.

Kommunikation und Koordination

Technologie kann die Kommunikation zwischen Unternehmen in einer Lieferkette erheblich verbessern und dadurch die Koordination über die verschiedenen miteinander verbundenen Phasen hinweg verbessern. Digitale Plattformen und Cloud Computing ermöglichen Lieferanten, Herstellern und Händlern den sofortigen Informationsaustausch. Diese nahtlose Kommunikation hilft, Störungen zu vermeiden und sorgt für reibungslose Übergänge von einer Phase zur nächsten.

Produktverfolgung

Moderne Technologie bietet auch die Möglichkeit, die Bewegung von Produkten entlang der Lieferkette zu verfolgen und zu verfolgen. Während dies die Effizienz steigert, indem es den Unternehmen ermöglicht, auftretende Probleme schnell zu erkennen und zu beheben, fördert es auch die Transparenz in den Lieferketten, was angesichts sich ändernder Gesetze und Verbraucherpräferenzen immer wichtiger wird.

Predictive Analytics

Prädiktive Analysen helfen Unternehmen dabei, die Nachfrage zu antizipieren und den Lagerbestand effektiv zu verwalten. Durch die Analyse vergangener Trends und Marktdaten können Unternehmen genauere Prognosen erstellen und fundierte Entscheidungen über Produktion und Vertrieb treffen.

Automation

Der erste Faktor, der einem in den Sinn kommt, wenn man über die Optimierung der Lieferkette nachdenkt, ist normalerweise, dass Automatisierung manuelle Arbeit reduzieren, Prozesse beschleunigen und Fehler minimieren kann. Abhängig von der Lieferkette kann die Automatisierung die Einführung von Software umfassen, die beispielsweise den Pflanz- oder Ernteprozess von Getreide verwaltet, oder die Implementierung fortschrittlicherer Fertigungsmaschinen.

Wenden wir diese Konzepte auf das Beispiel eines Holzschreibtisches an. Dank verbesserter Kommunikationstechnologie können Unternehmen in jeder Phase der Lieferkette Materialien und Informationen einfacher austauschen, wodurch Engpässe vermieden und die Kosten für die Herstellung des Schreibtisches gesenkt werden. Mit der Produktverfolgung können Einzelhändler den Verbrauchern Informationen über die Arbeitsbedingungen der Menschen liefern, die das Produkt hergestellt haben, und darüber, ob das Holz aus nachhaltigen Quellen stammt. Durch vorausschauende Analysen kann der Hersteller bestimmen, wie viele Schreibtische er produzieren muss, und dem Einzelhändler Einblick geben, wie viel Lagerbestand er bestellen muss, während die Automatisierung die Prozesse zur Herstellung der Schrauben oder zum Schneiden des Holzes effizienter macht.

Da die Technologie immer weiter voranschreitet, wird sie für reibungslose und optimierte Abläufe in der gesamten Lieferkette unverzichtbar und verschafft Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Abschließende Gedanken

Lieferketten bilden in vielerlei Hinsicht die Grundlage jedes Geschäftsbetriebs und verbinden Rohstoffe mit dem Endverbraucher. Effektives SCM erfordert ein empfindliches Gleichgewicht zwischen der Verwaltung der Beziehungen zu Lieferanten, der Vorhersage der Kundennachfrage, der Risikominderung und dem Streben nach Nachhaltigkeit. Trotz ihrer inhärenten Komplexität steigern gut orchestrierte Lieferketten die Effizienz, senken Kosten und fördern die Kundenzufriedenheit, was sie zu einem entscheidenden Bestandteil des Geschäftserfolgs macht.

Quelle aus IBISWorld

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