Eine Zollbürgschaft ist eine finanzielle Absicherung, die normalerweise von den Zollbehörden vorgeschrieben wird, um sicherzustellen, dass die Einfuhrzölle, Steuern und damit verbundenen Gebühren bezahlt werden und der Importeur die Zollbestimmungen einhält. An dieser rechtlichen Verpflichtung sind typischerweise der Importeur, ein Bürgschaftsunternehmen und die Zollbehörden beteiligt.
In den USA müssen beispielsweise kommerzielle Importe im Wert von mehr als 2,500 US-Dollar über eine Zollgarantie verfügen, wie von der US-amerikanischen Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) gefordert. Das CBP schreibt zwei Haupttypen von Zollbürgschaften vor: Einzeltransaktionsbürgschaften oder Single-Entry-Bürgschaften (SEBs), die eine Einfuhr abdecken, und fortlaufende Bürgschaften, die zahlreiche Transaktionen abdecken können und jährlich erneuert werden können. Da die Kaution als Zahlungsgarantie dient, erleichtert sie die Zollabfertigung der Waren und beschleunigt den Abfertigungsprozess, während sie gleichzeitig die Regierung vor Zahlungsausfällen der Importeure schützt.
