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Frachtmarkt-Update: 23. Februar 2024

Rotes Meer, ein großes Frachtschiff fährt auf dem Meer

Update zum Seefrachtmarkt

China–Nordamerika

  • Tarifänderungen: Die Seefrachtraten von China nach Nordamerika verzeichneten diese Woche einen gemischten Trend. Die Preise für die Westküste der USA verzeichneten einen leichten Anstieg um einen einstelligen Prozentsatz, während die Preise für die Ostküste mit einem niedrigen zweistelligen Prozentsatz einen deutlicheren Anstieg verzeichneten. Die unterschiedlichen Tarifänderungen unterstreichen die unterschiedliche Kapazitäts- und Nachfragedynamik auf den pazifischen Handelsrouten.
  • Marktveränderungen: Der Markt hat sich an die anhaltenden Störungen auf den globalen Schifffahrtsrouten angepasst, insbesondere aufgrund der Situation am Roten Meer. Die Verschiebung der Transportstrategien, einschließlich Routenumleitungen und Anpassungen beim Schiffseinsatz, geht weiter, mit dem Ziel, die Auswirkungen dieser Störungen abzumildern. Auch im Vorfeld des Mondneujahrs ist die Nachfrage gestiegen, da die Verlader bestrebt sind, Waren vor den Feiertagen zu transportieren, was seitdem zu einer Verknappung der Kapazitäten und größeren betrieblichen Herausforderungen geführt hat.

China–Europa

  • Tarifänderungen: Die Raten von China nach Europa haben ihren Aufwärtstrend fortgesetzt, beeinflusst durch die anhaltenden weltweiten Schifffahrtsstörungen und den Schiffsansturm vor dem Mondneujahr. Auf den Mittelmeerrouten ist der Anstieg mit Ratenanstiegen im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich etwas ausgeprägter. Auf den Strecken Nordeuropa kam es ebenfalls zu Tariferhöhungen, jedoch in etwas geringerem Ausmaß.
  • Marktveränderungen: Die Umleitung von Schiffen rund um das Kap der Guten Hoffnung als Reaktion auf die Störungen im Roten Meer wirkt sich weiterhin erheblich auf Transitzeiten und Betriebskosten aus. Sowohl Spediteure als auch Verlader meistern diese Herausforderungen, indem sie ihre Fahrpläne anpassen und alternative Routen erkunden. Ausrüstungsengpässe und Platzbeschränkungen bleiben kritische Probleme und veranlassen einige Versender, Premium-Serviceoptionen für dringende Sendungen in Betracht zu ziehen.

Update zum Luftfracht-/Expressmarkt

China – USA und Europa

  • Tarifänderungen: Der Luftfrachtmarkt von China in die USA und nach Europa zeigte diese Woche Anzeichen einer Stabilisierung, wobei die Tarife geringfügig angepasst wurden. Die Tarife in die USA sind leicht gesunken, um etwa 5 %, was ein ausgewogenes Angebot-Nachfrage-Verhältnis widerspiegelt. Im Gegensatz dazu verzeichneten die Tarife nach Europa einen geringfügigen Anstieg, was auf einen leichten Anstieg der Nachfrage zurückzuführen ist, da Verlader angesichts anhaltender Störungen nach Alternativen zur Seefracht suchen.
  • Marktveränderungen: Der weltweite Luftfrachtmarkt erlebt eine stetige Erholung, die durch die Verlagerung vom Seeweg auf die Luft als Reaktion auf Störungen auf dem Seeweg getragen wird. Trotz eines Volumenschubs aus China, insbesondere nach Europa, hat der Markt diesen Anstieg ohne nennenswerte Tariferhöhungen verkraftet, was auf ein robustes Kapazitätsmanagement der Fluggesellschaften hindeutet. Die Stabilität der Luftfrachtraten trotz gestiegener Nachfrage lässt auf ein ausgewogenes Zusammenspiel der Marktkräfte schließen.

Haftungsausschluss: Alle Informationen und Ansichten in diesem Beitrag dienen nur zu Referenzzwecken und stellen keine Anlage- oder Kaufberatung dar. Die in diesem Bericht zitierten Informationen stammen aus öffentlichen Marktdokumenten und können sich ändern. Für die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Informationen wird keine Gewähr übernommen.

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