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2024: Ein weiteres herausforderndes Jahr für den Einzelhandel

Tischkalender 2024 im Einkaufswagen

Einzelhändler müssen die Balance halten, treue Kunden zu halten und sich gleichzeitig an die zunehmend angespannte und herausfordernde Situation anzupassen.

Einzelhändler müssen neue Wege finden, mit den schnell steigenden Preisen umzugehen, ohne die Käufer abzuschrecken. Bildnachweis: Esterpoon über Shutterstock.
Einzelhändler müssen neue Wege finden, mit den schnell steigenden Preisen umzugehen, ohne die Käufer abzuschrecken. Bildnachweis: Esterpoon über Shutterstock.

2024 verspricht ein weiteres herausforderndes Jahr für den Einzelhandel zu werden. Unvorhergesehene Ereignisse und Veränderungen im Lebensstil der Verbraucher wirken sich weiterhin auf die Branche aus, während die hohe Inflation und die gestiegenen Lebenshaltungskosten die Verbraucherausgaben einschränken, da die Käufer ihre Prioritäten neu bewerten und den Kauf nicht wesentlicher Artikel einschränken. Auch die Gewinne der Einzelhändler werden durch die Inflation erheblich beeinträchtigt, da die Kosten in den Bereichen Beschaffung, Fertigung, Arbeit und Logistik hoch sind.

Abgesehen von der Inflation müssen sich Einzelhändler auch auf die zunehmenden Umweltgesetze und veränderten Verbraucherbedenken konzentrieren, die sich zunehmend auf neue Produkte und Herstellungsprozesse auswirken. Die Einhaltung aller Produkte bei immer komplexeren Lieferketten im Einzelhandel bleibt für Einzelhandelsunternehmen eine ständige Herausforderung. Einzelhändler müssen die Balance halten, treue Kunden zu halten und sich gleichzeitig an die zunehmend angespannte und herausfordernde Situation anzupassen.

Hier sind die drei größten Herausforderungen für Einzelhandelsunternehmen im Jahr 2024.

Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG)

Die Bedenken der Verbraucher hinsichtlich der ESG-Auswirkungen ihrer Einkäufe nehmen zu, daher müssen Einzelhändler Maßnahmen ergreifen, um attraktiv zu bleiben. Neben der Umsetzung offensichtlicher ESG-Strategien wie der Verwendung recycelter oder nachhaltiger Materialien und der Gewährleistung einer fairen Bezahlung der Arbeitnehmer beginnen Einzelhändler auch, in innovativere Lösungen wie die Vermietung und den Wiederverkauf von Möbeln und Kleidung zu investieren. Einzelhändler müssen außerdem daran arbeiten, Nachhaltigkeit in allen Bereichen ihrer Lieferketten und Prozesse zu verankern. Die Aufsichtsbehörden üben Druck auf Einzelhändler aus, zu handeln: Die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission, die EU-Verordnung zur Offenlegung nachhaltiger Finanzen und die britische Verordnung zur Offenlegung nachhaltiger Finanzen schreiben vor, dass alle börsennotierten Unternehmen ihre ESG-Leistung im Jahr 2024 offenlegen müssen.

Obwohl das ESG-Thema seit vielen Jahren im Vordergrund steht, hat die Covid-19-Pandemie die Bedeutung der Nachhaltigkeit erhöht. Allerdings haben die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen die Nachhaltigkeitsstrategien der Einzelhändler und das Verbraucherinteresse daran gefährdet. Da die Preise steigen und weiterhin überhöht bleiben, zögern viele Verbraucher, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. Die höhere Inflation verstärkt auch den Druck auf die ohnehin geringen Margen der Einzelhändler.

Investitionen in nachhaltige Praktiken helfen Einzelhändlern nicht nur beim Kampf gegen den Klimawandel, sondern ermöglichen ihnen auch, langfristig Kosten zu senken. Da sich viele Verbraucher des Greenwashing bewusst sind und danach Ausschau halten, müssen Einzelhändler ihre ESG-Ziele erreichen, um ihre Kundenbasis zu erweitern.

Inflation – die in den Jahren 2022 und 2023 stark anstieg

Weltweit kam es in den Jahren 2022 und 2023 zu einem starken Anstieg der Inflation. Die Auswirkungen von Covid-19 und dem Krieg in der Ukraine auf die globale Lieferkette trugen zu einem deutlichen Anstieg der Treibstoff-, Lebensmittel-, Rohstoff- und Energiepreise bei. Die Inflation stieg in vielen Regionen, vor allem aber in Amerika und Europa, sprunghaft an und lag 8 im Jahresdurchschnitt bei über 2022 %. Auch wenn die Inflationsrate im Jahr 2023 zurückging, bleibt die Zahl erhöht und wird voraussichtlich erst um 2025 unter das Niveau vor der Pandemie fallen Mindestens XNUMX. Es wird einige Zeit dauern, bis sich der Einzelhandel erholt, insbesondere angesichts der Lücke zwischen Lohnwachstum und Inflation in vielen Ländern. Infolgedessen haben einige Einzelhändler Schwierigkeiten, profitabel zu bleiben, da die Betriebskosten weiterhin hoch sind und die Verbraucherausgaben eingeschränkt sind. Die Folge wird sein, dass der Fokus auf Kostensenkung und Maximierung des Cashflows liegt, was zu Lasten langfristiger Investitionen geht. Einzelhändler müssen neue Wege finden, mit den schnell steigenden Preisen umzugehen, ohne die Käufer abzuschrecken.

Zunehmend komplexes Supply Chain Management

Die Lieferketten im Einzelhandel werden immer komplexer. Jahrelange Störungen infolge der Pandemie und geopolitische Spannungen haben die Anfälligkeit der globalen Logistik erhöht. Viele Lieferketten sind zunehmend umfangreicher und vernetzter geworden und daher anfällig für Störungen und Verzögerungen. Durch Outsourcing und Offshoring der Fertigung zur Senkung der Produktionskosten und zur Erzielung größerer Gewinne werden Lieferketten und globale Beziehungen komplizierter. Ein Beispiel hierfür ist die aktuelle Schifffahrtskrise im Roten Meer, die die Lieferketten auf den Kopf stellt und die Lieferzeiten des globalen Containerhandels, der normalerweise den Suezkanal passiert, um 10 bis 14 Tage verlängert. Die Folge sind höhere Kosten, und viele Einzelhändler werden nicht bereit sein, diese an die Verbraucher weiterzugeben.

Verbraucher haben steigende Erwartungen an Komfort, Personalisierung und Geschwindigkeit. Von Einzelhändlern wird erwartet, dass sie ein Erlebnis bieten, das den stationären Einkauf mit Web, Apps und sozialen Kanälen verbindet. Omnichannel-Kundenengagement erhöht die Komplexität der Lieferkette. Online-Bestellungen, Click-and-Collect, kostenlose Rücksendungen und Umtausche machen die Verfolgung der dynamischen Pfade der Produkte und die Lieferung des richtigen Produkts an den richtigen Ort unerlässlich, um ein optimiertes Einkaufserlebnis zu gewährleisten. Die Nutzung einer Infrastruktur, die für wachsende Omnichannel-Lieferketten ungeeignet ist, führt zu einer Abhängigkeit von manuellen, fehleranfälligen Prozessen und längeren Zeitplänen.

Quelle aus Retail Insight Network

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