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4 E-Commerce-Chancen, die Sie im Jahr 2022 in Europa nutzen sollten

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Der E-Commerce-Umsatz in Europa hat sich in den letzten Jahren trotz der Pandemie positiv entwickelt. Tatsächlich hat die Pandemie die E-Commerce-Aktivitäten beschleunigt und zu einem beträchtlichen Marktwachstum auf dem gesamten Kontinent geführt.

In diesem Artikel werden die neuesten europäischen E-Commerce-Trends und -Prognosen sowie die Veränderungen im Verbraucherverhalten und in den Vorlieben beleuchtet, um E-Commerce-Einzelhändlern Einblicke in die Chancen zu geben, die es im Jahr 2022 und darüber hinaus zu nutzen lohnt.  

Inhaltsverzeichnis
Überblick über E-Commerce in Europa
Europas beste E-Commerce-Möglichkeiten
Die 4 wichtigsten Takeaways

Überblick über E-Commerce in Europa

Individuelle Betrachtung von Markttrends

Der E-Commerce-Umsatz im Einzelhandel in Europa ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die internationalen Marktforschungsberichte von Statista erklären dass der gesamte E-Commerce-Einzelhandelsumsatz im Jahr 295.9 bei fast 2017 Milliarden US-Dollar lag, im Jahr 465.4 auf 2021 Milliarden US-Dollar anstieg und bis 569.2 voraussichtlich fast 2025 Milliarden US-Dollar erreichen wird.

Was den B2C-E-Commerce-Markt betrifft, bleibt das Vereinigte Königreich nach wie vor führend in Europa 30% Wachstum gegenüber dem Vorjahr im Jahr 2020. Der B2C-E-Commerce-Marktanteil im Vereinigten Königreich beträgt fast ein Drittel des gesamten Einzelhandelsumsatzes im Land und liegt weltweit an dritter Stelle, wenn es um das Verkaufsvolumen geht, nach China und den Vereinigten Staaten.

Die Europäische durchschnittliche jährliche Pro-Kopf-Ausgaben über E-Commerce erzählt die Geschichte eines Kontinents mit vielfältigen Realitäten. Britische Verbraucher verzeichneten im Jahr 2020 mit 1,020 Euro die höchsten Pro-Kopf-Ausgaben, während die durchschnittlichen Pro-Kopf-Ausgaben in Polen mit 456 Euro deutlich niedriger ausfielen und damit die niedrigsten in der untersuchten Region darstellten. Die Marktdaten für einige der anderen Schlüsselmärkte in der Region waren wie folgt:

● Vereinigtes Königreich – 1,020 €

● Schweden – 1,012 €

● Deutschland – 947 €

● Niederlande – 929 €

● Spanien – 921 €

● Dänemark – 850 €

● Finnland – 788 €

● Frankreich – 752 €

● Italien – 674 €

● Norwegen – 635 €

● Belgien – 571 €

● Polen – 456 €

Eine Analyse der E-Commerce-Durchdringung von Kunde zu Kunde (C2C) in Europa bietet auch Einblick in die gesamte E-Commerce-Durchdringung auf dem Kontinent. Eine aktuelle Umfrage zeigte dass bis zu 22 % der Menschen innerhalb der EU innerhalb von 3 Monaten nach dem Erhebungsquartal 2021 Waren verkauft hatten.

Genauer gesagt ist der Anteil der Personen, die das Internet zum Verkauf von Waren oder Dienstleistungen in der EU genutzt haben, in den verschiedenen Ländern im Prognosezeitraum 2007–2020 stetig gestiegen. Während im Jahr 2007 die Anteil der Individuen Der Anteil der am C2C-E-Commerce beteiligten Unternehmen lag bei 9 %, der Anteil ist jedoch stetig gestiegen, von 13 % im Jahr 2010 auf 20 % im Jahr 2019.

Es ist klar, dass dies ein vielversprechender Markt für E-Commerce ist, da die E-Commerce-Nutzung auf dem gesamten Kontinent zugenommen hat. Die folgende Aufschlüsselung nach Ländern Der Anteil der E-Commerce-Nutzer in der EU von 2009 bis 2019 gibt uns mehr Einblick in die Entwicklung der E-Commerce-Nutzung im Laufe der Jahre:

● Österreich: 32 % (2009) → 54 % (2019)

● Belgien: 25 % (2009) → 55 % (2019)

● Bulgarien: 3 % (2009) → 14 % (2019)

● Kroatien: 6 % (2009) → 35 % (2019)

● Zypern: 13 % (2009) → 31 % (2019)

● Dänemark: 50 % (2009) → 74 % (2019)

● Finnland: 37 % (2009) → 55 % (2019)

● Frankreich: 32 % (2009) → 58 % (2019)

● Deutschland: 45 % (2009) → 71 % (2019)

● Griechenland: 8 % (2009) → 32 % (2019)

Wie das oben Gesagte zeigt, verzeichnet der E-Commerce insgesamt auf dem gesamten Kontinent einen positiven Trend, auch wenn das Ausmaß und die Geschwindigkeit des Wachstums in den einzelnen Ländern unterschiedlich ausfallen. Vor diesem Hintergrund lohnt es sich, die in Europa verfügbaren E-Commerce-Möglichkeiten und deren Verteilung auf dem Kontinent zu berücksichtigen.

Europas beste E-Commerce-Möglichkeiten

1. Der E-Commerce-fähige Markt

Online-Käufer, der eine Online-Transaktion durchführt

Einer der Größten Möglichkeiten für E-Commerce in Europa ist die Tatsache, dass Europa bereit für den E-Commerce ist. Ecommerce News bezieht sich dabei auf einen von der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung erstellten Index: Berichte dass 7 der 10 Länder, die voraussichtlich vom E-Commerce profitieren werden, Europäer sind. Die Schweiz, Luxemburg und Norwegen waren unter den ersten drei.

PYMNTS Berichte dass Europa im Jahr 28 bis zu 2022 % des Billionen-Dollar-Umsatzes aus dem grenzüberschreitenden E-Commerce ausmachen wird. Allerdings verdeutlichen die auf dem gesamten Kontinent festgestellten Unterschiede auch eine Chance. Die Zahler Berichte Während Westeuropa hinsichtlich des E-Commerce-Umsatzes innerhalb Europas weiterhin führend ist (64 % des Umsatzes), verzeichneten andere Regionen von 2019 bis 2020 tatsächlich höhere Umsatzwachstumsraten, was auf ein größeres Marktpotenzial hinweist. Osteuropa hatte mit 36 ​​% die höchste Umsatzwachstumsrate, Mitteleuropa hatte 28 % und Südeuropa hatte eine Wachstumsrate von 24 %.

2. Wachsende Bedeutung von Online-Marktplätzen

Internetnutzer auf einem Online-Marktplatz

Online-Marktplätze haben in ganz Europa an Bedeutung gewonnen und dieses Geschäftsmodell übertrifft den Großhandel in der Region. Der europäische E-Commerce-Bericht 2021 erklärt dass Online-Marktplätze in Europa ein erhebliches Wachstum verzeichnet haben und im Jahr 30 ein Wachstum von etwa 2021 % verzeichnen.

Die Pandemie war einer der größten Katalysatoren für eine stärkere Akzeptanz von Online-Marktplätzen, da zahlreiche stationäre Geschäfte darin eine Möglichkeit sahen, in einer Zeit, in der die meisten physischen Geschäfte geschlossen waren, profitabel zu bleiben.

Eine Reihe von Unternehmen stellte fest, dass dies nicht nur als Puffer in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit diente, sondern tatsächlich eine lukrative Option war, die die Filialen für einen breiteren Kundenstamm auf der ganzen Welt öffnete.

Während Europa in Bezug auf das Wachstum von Online-Marktplätzen im Allgemeinen hinter den USA zurückgeblieben ist, sind die in Europa ansässigen Online-Marktplätze erheblich gewachsen und stehen mit seinen in den USA ansässigen Marktführern in Konkurrenz zu Amazon 36.2 Milliarden US-Dollar Jahresumsatz im Jahr 2019.

Der deutsche Online-Händler Zalando hat sich zu einem der führenden europäischen Marktplätze für Mode, Beauty und Sport entwickelt und ist mittlerweile auf dem gesamten Kontinent vertreten. Dies ist verständlich, da die Mode als Schwachstelle von Amazon gilt und anderen Marktplätzen die Möglichkeit bietet, aus solchen Marktlücken Kapital zu schlagen.

3. Wachstumsexplosion im FMCG-E-Commerce

Kunde erhält Lebensmittellieferung

Auf dem Höhepunkt der ersten Welle der Pandemie verzeichneten praktisch alle europäischen Märkte Explosionen bei schnelllebigen Konsumgütern (FMCG). E-Commerce-Wachstum. In den wichtigsten Märkten Westeuropas lag die Durchdringung des FMCG-E-Commerce im Vereinigten Königreich bei 48 %, in Frankreich bei 48 %, in Italien bei 41 %, in Spanien bei 22 % und in Deutschland bei 21 %.

Der FMCG- und Lebensmittelsektor eingetragen Fast 70 % Umsatzwachstum im Vergleich zur Pandemie, da immer mehr europäische Verbraucher aufgrund der Schließung physischer Geschäfte online nach Lebensmitteln und Lebensmittelprodukten suchten. Italien und Spanien sah Die Umsätze mit Lebensmitteln und Körperpflegeprodukten verzeichnen zweistellige Wachstumsmargen und dürften in den nächsten fünf Jahren einen Anstieg um 54 % verzeichnen.

Europa liegt in dieser Hinsicht weit hinter Asien Anteil am FMCG-Umsatz die online stattfinden, wobei der Anteil im Vereinigten Königreich bei 7.6 %, in Frankreich bei 6.2 % und in Spanien bei 2.4 % liegt. Betrachtet man jedoch den Anteil der FMCG-Umsätze im Verhältnis zum gesamten E-Commerce-Umsatz, sehen die Zahlen für Europa allmählich besser aus.

Während der Anteil beispielsweise im Jahr 8.7 noch bei 2019 % lag, stieg er im Laufe des Jahres 16 auf 2020 %, was einem Umsatz von knapp 5.2 Milliarden Euro entspricht. Dies verdeutlicht, dass FMCG zur am schnellsten wachsenden Kategorie im E-Commerce in Deutschland wurde. Der gleiche Trend gilt auch für viele andere europäische Länder und weist darauf hin, dass FMCG-Einzelhändler die Möglichkeit haben, Online-Kanäle zu ihren bestehenden Geschäften hinzuzufügen oder zu erweitern.

4. Verstärkte Omnichannel-Einzelhandelsentwicklung

Verbraucher schauen sich sowohl Online- als auch Offline-Shops an

Der Online-Handel wird seit langem als Bedrohung für Unternehmen angesehen, die auf den Einzelhandel angewiesen sind, der durch Käufe im Geschäft vorangetrieben wird. In den letzten Jahren zeichnete sich jedoch ein neuer Trend ab, bei dem Online-Shops im Rahmen ihrer Expansionsbemühungen flexibel mehrere Vertriebskanäle zusammenführen.

Der Nutzen davon lässt sich an den Maßnahmen großer Online-Unternehmen wie Amazon und Zalando ablesen, die begonnen haben, in den Offline-Einzelhandel vorzudringen, auch wenn der Online-Handel weiterhin einen Großteil ihres Geschäfts ausmacht. Laut Ecommerce News, 54% der Einzelhändler in Europa verkauften ihre Produkte über drei oder mehr Kanäle, darunter In-Store, Mobile Commerce und Social Commerce. 

Aus Sicht des Einzelhändlers ergeben sich aus der Umsetzung von Omnichannel-Einzelhandelsstrategien viele Vorteile. Verbraucherzielgruppen haben unterschiedliche Einkaufspräferenzen. Manche recherchieren ihre Produkte lieber online, bevor sie den Kauf im Laden tätigen, andere ziehen es vor, sich im Laden zum Produkt beraten zu lassen und dann den Kauf online zu tätigen, um von möglichen Angeboten und bequemen Versandmethoden zu profitieren.

Hybride Formen des Einzelhandels wie Click & Collect erfreuten sich während der Pandemie ebenfalls wachsender Beliebtheit, da sie den Menschen auf dem gesamten Kontinent Einkaufsmöglichkeiten mit zusätzlicher Effizienz und Bequemlichkeit boten.

Das bedeutet, dass die Investition in einen Omnichannel-Ansatz es Unternehmen ermöglicht, ihre Kunden besser zu bedienen und ihnen individuelle Einkaufserlebnisse zu bieten. All dies trägt dazu bei, Unternehmen wettbewerbsfähiger zu machen, da es dazu beiträgt, eine langfristige Kundenbindung zu erreichen und die Kundenbindung zu erhöhen. 

Die 4 wichtigsten Takeaways

Anhaltende Trends, die bereits vor der Pandemie existierten und solche, die durch die Pandemie beschleunigt wurden, deuten auf die wachsende Bedeutung des E-Commerce im europäischen Einzelhandelsmarkt hin. Während dies bei der Umwälzung des Geschäftsbetriebs, wie wir ihn kennen, eine Herausforderung darstellt, können auch Unternehmer aus verschiedenen Branchen davon profitieren.

Vor diesem Hintergrund sind die vier wichtigsten Erkenntnisse für die E-Commerce-Chancen, die Einzelhändler in Europa im Jahr 4 und darüber hinaus nutzen können:

● Europa ist bereit für den E-Commerce

● Online-Marktplätze gewinnen an Bedeutung

● Der FMCG-E-Commerce erlebt eine Wachstumsexplosion

● Der Omnichannel-Einzelhandel nimmt zu

Wenn Sie diese Chancen nutzen, kann sich Ihr Unternehmen von anderen abheben, da es besser auf die erheblichen Veränderungen der Verbraucherbedürfnisse und Marktbedingungen vorbereitet ist. Letztendlich können Sie Ihr Unternehmen wettbewerbsfähig machen, da der europäische Markt zunehmend auf E-Commerce setzt. 

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