Startseite » Logistik » Blog » Die 5 wichtigsten Supply-Chain-Technologien, die Sie nicht ignorieren dürfen

Die 5 wichtigsten Supply-Chain-Technologien, die Sie nicht ignorieren dürfen

Die fünf wichtigsten Supply-Chain-Technologien

Globale Lieferketten stellen ein komplexes, miteinander verbundenes Netzwerk dar, das den Waren- und Dienstleistungsverkehr koordiniert. Dieses komplexe System umfasst zahlreiche Komponenten, darunter Lieferanten, Hersteller, Händler, Einzelhändler und letztendlich die Kunden. 

Der Einsatz von Supply-Chain-Technologien und Softwaretools kann Unternehmen bei der Verwaltung dieses komplizierten Netzwerks die Oberhand verschaffen. Neue Technologien können die Sichtbarkeit erheblich verbessern, eine bessere Koordination fördern, sich wiederholende Aufgaben automatisieren und Entscheidungsprozesse beschleunigen.

Lesen Sie weiter, während wir untersuchen, wie sich Technologie auf das Lieferkettenmanagement auswirkt, indem wir fünf Lieferkettentechnologien untersuchen, die Unternehmen dabei helfen, ihre Abläufe einfach und effizient zu verwalten!

Inhaltsverzeichnis
Wie wirkt sich Technologie auf das Supply Chain Management aus?
Fünf Supply-Chain-Technologien, die die Zukunft neu gestalten werden
Bereiten Sie sich auf Supply-Chain-Technologien vor: Herausforderungen und Lösungen

Wie wirkt sich Technologie auf das Supply Chain Management aus?

Vorteile von Supply-Chain-Technologien

Technologie ist zu einem Eckpfeiler des Lieferkettenmanagements geworden und bringt beispiellose Veränderungen mit sich, die die Effizienz verbessern, Kosten senken und die Kundenzufriedenheit steigern. 

Vom Einsatz von Robotern und dem Internet der Dinge (IoT) in Lagern bis hin zur Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) bei der Bedarfsprognose übernehmen und integrieren Unternehmen in großem Umfang fortschrittliche Lieferkettentechnologien.

So verändert Technologie das traditionelle Lieferkettenmanagement:

  • Verbesserte Sichtbarkeit: Unternehmen setzen jetzt Technologien wie RFID und IoT ein, um die Rückverfolgbarkeit in der gesamten Lieferkette zu verbessern. Dies bietet nicht nur aktuelle und genaue Informationen zum Produktstatus, sondern ermöglicht auch eine Entscheidungsfindung in Echtzeit auf der Grundlage des aktuellen Zustands der Lieferkette.
  • Verbesserte Produktivität: Durch die Einführung von Robotik und Automatisierung in Fertigungsabläufen kann die Produktivität schnell gesteigert werden. Diese Technologien sind in der Lage, sich wiederholende Aufgaben schneller und präziser auszuführen und bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ressourcen zu optimieren.
  • Genaue Bedarfsprognose: Mithilfe von KI und maschinellem Lernen können Unternehmen die Produktnachfrage genauer vorhersagen. Diese Innovation ermöglicht eine bessere Bestandsverwaltung und verhindert Fehlbestände oder Überbestände, was letztendlich zu Kosteneinsparungen führt.
  • Effektive Kommunikation: Supply-Chain-Technologien sind nicht mehr auf physische Abläufe beschränkt. Cloudbasierte Plattformen und digitale Tools ermöglichen eine nahtlose Kommunikation und Zusammenarbeit, nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch mit externen Partnern und Lieferanten.

Fünf Supply-Chain-Technologien, die die Zukunft neu gestalten werden

Wir wissen also, wie Technologie zum Rückgrat globaler Lieferketten wird, aber welche spezifischen Technologien werden bahnbrechend sein? Lassen Sie uns fünf Technologietrends in der Lieferkette untersuchen, die die Arbeitsweise von Unternehmen für immer verändern könnten.

1. Predictive Analytics mit KI und maschinellem Lernen

Eine Illustration künstlicher Intelligenz an der Wand

Im heutigen Wettbewerbsumfeld ist die Fähigkeit, das Kundenverhalten zu verstehen und vorherzusagen, für Unternehmen, die auf dem Markt erfolgreich sein wollen, von entscheidender Bedeutung. Da sich die Kundenerwartungen rasant weiterentwickeln, müssen Unternehmen den erheblichen Wandel der Kaufwerte und -motivationen erkennen. 

Dies ergab eine aktuelle Accenture-Umfrage unter 25,000 Verbrauchern weltweit 33% der Befragten berichteten, dass sich ihre Vorlieben regelmäßig ändern. Um immer einen Schritt voraus zu sein, greifen immer mehr Unternehmen auf künstliche Intelligenz zurück (AI) und maschinelles Lernen als Lösungen zur Analyse historischer Kundendaten und zur Prognose der zukünftigen Nachfrage.

Predictive Analytics, unterstützt durch KI und maschinelles Lernen, ermöglicht es Unternehmen, große Datenmengen wie Social-Media-Beiträge oder Produktbewertungen zu analysieren, um genaue Vorhersagen darüber zu treffen, wie sich Kunden im nächsten Monat, in der nächsten Woche oder am nächsten Tag verhalten werden. 

Beispielsweise können E-Commerce-Unternehmen maschinelle Lernalgorithmen nutzen, um frühere Käufe und Browsing-Verläufe auszuwerten und so personalisierte Erlebnisse für ihre Kunden zu schaffen. Dieser Ansatz ähnelt den Filmempfehlungen von Netflix, nur dass hier Filme durch Produkte ersetzt werden.

2. Echtzeitverfolgung und Rückverfolgbarkeit mit IoT

Manager verfolgt Produktstandort und -status auf einem schwarzen Tablet

Das Lieferkettenmanagement war schon immer komplex, da es verschiedene Phasen von der Beschaffung der Rohstoffe bis zur Lieferung des Endprodukts umfasst. Der Fokus verlagert sich zunehmend auf die Verbesserung der End-to-End-Sichtbarkeit und Transparenz in diesem Prozess durch Echtzeitverfolgung und Rückverfolgbarkeit.

Dieser entscheidende Wandel wird durch das Internet der Dinge erleichtert (IoT)-Technologie, die E-Commerce-Unternehmen die Möglichkeit bietet, Produktstandorte zu verfolgen und Transportwege von Waren sofort zu überwachen.

IoT kann als ein Netzwerk physischer Geräte konzipiert werden, das von Fahrzeugen bis hin zu Alltagsgegenständen reicht, die mit intelligenten Sensoren und Netzwerkkonnektivität ausgestattet sind. Durch diese Vernetzung können diese Objekte autonom Daten sammeln und austauschen und so zu einer intelligenten und dynamischen Lieferkette beitragen. 

Beispielsweise könnten verderbliche Lebensmittel in intelligenten Behältern gelagert und versendet werden, die mit GPS-Tracking und Umweltsensoren ausgestattet sind RFID-Tags. Diese Etiketten können sogar auf Temperaturänderungen reagieren und helfen Unternehmen dabei, die optimalen Bedingungen für ihre verderblichen Produkte während des Transports aufrechtzuerhalten.

Darüber hinaus ist die Integration der IoT-Technologie mit Lagerverwaltung bietet die Rückverfolgbarkeit des Lagerbestands von der ersten Bestellung bis zur Lieferung. Wenn der Lagerbestand in einem bestimmten Regal beispielsweise einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet, können IoT-Systeme automatische Nachschubwarnungen generieren.

3. Digitalisierung von Lieferketten durch Cloud Computing

Digitalisierung von Lieferketten mit Cloud Computing

Ab 2021 ein bemerkenswertes 40 % der Branchenfachleute bereits integriert haben Cloud Computing in ihre Lieferkettenabläufe integrieren. Dieser Wandel hin zu Cloud-basierten Lösungen spricht Bände über die erheblichen Vorteile, die Cloud Computing mit sich bringt.

Einer der bemerkenswertesten Vorteile besteht darin, dass Unternehmen Daten in der Cloud statt auf ihren physischen Servern speichern können. Dadurch entfällt für Unternehmen die Notwendigkeit, große Summen in den Kauf und die Wartung kostspieliger Infrastruktur zu investieren, und gleichzeitig wird sichergestellt, dass ihre sensiblen Daten weniger anfällig für Cyber-Bedrohungen sind.

Supply-Chain-Manager können jetzt jederzeit über ihre mobilen Geräte auf die Daten ihres Unternehmens zugreifen und so eine beispiellose Zugänglichkeit und Kontrolle über wichtige Supply-Chain-Prozesse gewährleisten. Von der Sendungsverfolgung bis hin zur Überwachung der Lagerbestände hat Cloud Computing diese Aufgaben effizienter und leichter zu verwalten als je zuvor.

Unternehmen können beispielsweise Lösungen wie den Elastic Compute Service von Alibaba nutzen (ECS), um ein dezentrales System zu schaffen, mit dem sie die Leistungskennzahlen der Lieferanten, einschließlich pünktlicher Lieferungen, Durchlaufzeiten und Qualität der Waren, effektiv verfolgen können.

Darüber hinaus können cloudbasierte Plattformen eingehende Kundenaufträge verarbeiten und wichtige Lagerereignisse wie Kommissionierung, Verpackung und Versand automatisch auslösen, wodurch die Reaktionsfähigkeit und Effizienz der Lieferkette erheblich verbessert wird.

4. Automatisierte Lager und Transport mit Robotik

Nahaufnahme moderner Roboterausrüstung

In den letzten Jahren haben Automatisierung und Robotik über ihre traditionelle Rolle in der Fertigung hinaus eine wichtige Rolle in der Lieferkette, insbesondere im Transport- und Lagerwesen, gespielt. 

Zum Beispiel autonome mobile Roboter (AMRs) können in Lagerhäusern verwendet werden, um sich wiederholende oder manuelle Aufgaben auszuführen, wie z. B. Kommissionieren, Verpacken und Sortieren oder das Bewegen von Paletten und Karren durch Räume. Durch die Implementierung von AMRs in ihren Betrieben können Unternehmen ihre Kommissionierungszeiten erheblich verkürzen, in einigen Fällen sogar verkürzen fast 50%.

Darüber hinaus revolutioniert der Einsatz autonomer Fahrzeuge und Drohnen den Lieferprozess und ermöglicht schnellere und genauere Lieferungen ohne menschliches Eingreifen. Dies erweist sich besonders bei der Zustellung von Paketen in abgelegene oder schwer zugängliche Gebiete als vorteilhaft. Beispielsweise können Drohnen die effizienteste Form des Transports lebenswichtiger Güter in Situationen sein, die durch Naturkatastrophen oder Infrastrukturausfälle verursacht werden.

Insbesondere beschränkt sich die Automatisierung nicht nur auf den Einsatz von Robotik und selbstfahrenden Fahrzeugen. Unternehmen können auch robotergestützte Prozessautomatisierung einführen (RPA), um verschiedene Lieferkettenabläufe wie Auftragsabwicklung und Versandplanung zu rationalisieren. 

Mit RPA können Software-Bots automatisch Bestellinformationen aus Online-Shops oder eingehenden E-Mails extrahieren und die Daten in Bestellverwaltungssysteme eingeben, was zu einer effizienteren und fehlerfreien Dateneingabe führt. 

Darüber hinaus können diese Bots einen Lieferplan erstellen, indem sie basierend auf Parametern wie Paketgewicht, Zielort und Lieferfenster für den Kunden die kostengünstigste und zeitnaheste Frachtoption auswählen.

5. Adaptive Verpackung und Platzoptimierung durch 4D-Druck

Eigenschaften des vierdimensionalen (4D) Drucks

In der Ära von generative Fertigungs3D-Druck hat die Art und Weise revolutioniert, wie physische Produkte aus digitalen Blaupausen erstellt werden. Dieses innovative Verfahren konstruiert komplexe Formen durch das Hinzufügen von Materialschichten, im Gegensatz zu herkömmlichen Herstellungsmethoden, bei denen Objekte aus größeren Blöcken geschnitten, gebohrt oder geschnitzt werden. Infolge, 3D Druck minimiert Materialverschwendung.

Allerdings neu technische Fortschritte haben eine vierte Dimension eingeführt –Zeit– in die Gleichung ein, was zur Entwicklung des 4D-Drucks führte. Die vierdimensionale Drucktechnologie ermöglicht es Unternehmen, intelligente Materialien zu verwenden, die auf äußere Reize reagieren, wobei einige Materialien die Fähigkeit besitzen, in eine vorgegebene Form zurückzukehren, wenn sie Auslösern wie Hitze, Elektrizität oder Licht ausgesetzt werden. 

Dies bedeutet, dass Unternehmen Behälter oder Kartons entwerfen können, deren Größe und Form an die transportierten Gegenstände angepasst werden, was zu einer möglichst effizienten Raumnutzung und verbesserter Stapelbarkeit führt. 

Darüber hinaus könnte die Produktverpackung so gestaltet werden, dass sie sich bei Druck ausdehnt und zusätzliche Polsterung bietet, um die Artikel letztendlich vor rauer Handhabung zu schützen. Die Einsatzmöglichkeiten des 4D-Drucks in der Lieferkette sind endlos.

Bereiten Sie sich auf Supply-Chain-Technologien vor: Herausforderungen und Lösungen

Technologische Innovationen verändern jeden Aspekt der Lieferkettenabläufe. Von KI und maschinellem Lernen bis hin zum 4D-Druck werden diese neuen Tools und Technologien die Zukunft des Lieferkettenmanagements neu gestalten.

Doch so vielversprechend und vorteilhaft diese Fortschritte auch sind, es ist nicht so einfach, einfach ein neues Tool einzuführen und sofortige Ergebnisse zu erwarten. Im Folgenden sind einige der wichtigsten Herausforderungen und möglichen Lösungen bei der Einführung neuer Lieferkettentechnologien aufgeführt:

HerausforderungenPotentielle Lösungen
Widerstand zur AenderungEinbindung der Mitarbeiter in den Entscheidungsprozess und Bereitstellung umfassender Schulungsprogramme
Hohe KostenEntscheidung für eine schrittweise Einführung der Technologie, beginnend mit einem Pilotprojekt und schrittweiser Ausweitung
SicherheitsbedrohungenDurchführung regelmäßiger Sicherheitsüberprüfungen und Erstellung eines zuverlässigen Datensicherungs- und Wiederherstellungsplans

Haben Sie immer noch Probleme mit der Frage, mit welchen Supply-Chain-Technologien Sie beginnen sollen? Beginnen Sie damit, die Sichtbarkeit zu verbessern drei kostengünstige Tools!

Suchen Sie nach einer Logistiklösung mit wettbewerbsfähigen Preisen, vollständiger Transparenz und leicht zugänglichem Kundensupport? Besuche die Alibaba.com Logistik-Marktplatz heute.

War dieser Artikel hilfreich?

Über den Autor

Hinterlasse einen Kommentar

E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Pflichtfelder sind MIT * gekennzeichnet. *

Nach oben scrollen