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So entwickeln Sie eine Logistik-Risikomanagementstrategie

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Bei Logistik und Lieferketten geht es um mehr als nur den Transport von Produkten von Punkt A nach Punkt B. Unternehmen müssen verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie etwa Bestandsengpässe, Lieferverzögerungen und andere potenzielle Risiken. Wie können sie diese Probleme antizipieren und wirksam abmildern? 

Die Folgen können schwerwiegend sein, wenn diese Herausforderungen nicht angegangen werden. Störungen in der Lieferkette können möglicherweise zu einem Rückgang der Industrieproduktion führen 4% bis 5% Dies wird sich in den nächsten ein bis zwei Jahren erheblich auf die Geschäftsergebnisse der Unternehmen und die allgemeine Marktstabilität auswirken.

Keine Angst! Dieser Blogbeitrag führt Unternehmen durch die Grundlagen des Logistikrisikomanagements, einschließlich seiner Definition, Bedeutung und der Entwicklung einer wirksamen Strategie zur Bewältigung aller Arten von Risiken. Also, lasst uns eintauchen und loslegen!

Inhaltsverzeichnis
Was ist Logistik-Risikomanagement?
Was sind einige häufige Arten von Logistikrisiken?
So entwickeln Sie eine Logistik-Risikomanagementstrategie
Die Zukunft des Logistik-Risikomanagements

Was ist Logistik-Risikomanagement?

Wenn wir über Logistikrisikomanagement sprechen, beziehen wir uns auf den wesentlichen Prozess der Identifizierung, Bewertung und Priorisierung der verschiedenen Lieferkettenrisiken. Nachdem diese Risiken identifiziert wurden, besteht der nächste Schritt darin, eine solide Risikomanagementstrategie zu entwickeln, um sie direkt anzugehen. Dieser umfassende Ansatz ist ein Lebensretter für Unternehmen, da er ihre Logistikprozesse vor unvorhergesehenen Störungen oder Störungen in den globalen Lieferketten schützt.

Schwarzes Segelschiff auf dem Gewässer

Damit das Logistikrisikomanagement effektiv ist, muss es gründlich verankert sein Logistikplanung und offene Echtzeitkommunikation zwischen allen Beteiligten der globalen Lieferkette. Indem Unternehmen die möglichen Risiken wirklich erfassen und angehen, können sie robustere und optimierte Lieferketten aufbauen, die bereit sind, Herausforderungen zu meistern und negative Auswirkungen auf ihre täglichen Abläufe zu minimieren.

Was sind einige häufige Arten von Logistikrisiken?

Wer sich heute in der Geschäftswelt zurechtfindet, muss sich der Realität der Logistikrisiken stellen. Diese Risiken können aus einer Vielzahl von Quellen entstehen, wie z. B. Unterbrechungen der Lieferkette, Transportengpässe und behördliche oder behördliche Auflagen Compliance Hürden. Schauen wir uns einige der üblichen Logistikrisiken an, die sich auf globale Lieferketten auswirken können.

Das Wort „Risiko“ wird mit weißen Blöcken geschrieben

Unterbrechungen der Lieferkette

Störungen in der Lieferkette sind lästige Ereignisse, die den reibungslosen Fluss von Waren und Dienstleistungen von einem Teil der Lieferkette zum anderen beeinträchtigen können. Wenn diese Störungen auftreten, kann es zu Verzögerungen oder anderen Problemen bei der Lieferung von Produkten an Kunden kommen, was für Unternehmen große Probleme bereiten kann.

Zu den häufigsten Arten von Störungen in der Lieferkette gehören:

  • Naturkatastrophen: Ereignisse wie Überschwemmungen und Erdbeben;
  • Infrastrukturschaden: Fälle von Straßensperrungen aufgrund von Schneestürmen oder Überschwemmungen;
  • Arbeitskämpfe: Situationen wie Arbeiterstreiks in Häfen oder Fabriken;
  • Globale Pandemien: Ausbrüche von Infektionskrankheiten, die zu weitreichenden Störungen führen;
  • Geopolitische Themen: Konflikte mit regionaler oder globaler Dimension, die die Materialversorgung oder den Transport betreffen.

Transportrisiken

Transportrisiken werden leicht übersehen, tatsächlich gehören sie jedoch zu den häufigsten logistischen Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind. Um die Kundenzufriedenheit aufrechtzuerhalten, ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass Waren von A nach B gelangen, aber es ist nicht immer ein reibungsloser Ablauf. Ob auf der Straße, in der Luft oder auf dem Luftweg MeerJedes Transportmittel bringt seine eigenen Hürden mit sich, die es zu überwinden gilt.

Weiße Volvo-Sattelzugmaschinen am Straßenrand

Zu den mit dem Transport verbundenen Risiken gehören:

  • Beschädigung der Ware während des Transports: Verursacht durch grobe Handhabung oder unzureichende Verpackung;
  • Verzögerungen beim Transport: Aufgrund von schlechtem Wetter, Staus oder Grenzstreitigkeiten zwischen Ländern;
  • Versäumte Lieferfristen: Schädlich für den Ruf und die Kundenbeziehungen;
  • Mangel an Fahrern oder Fahrzeugen: In der Hauptsaison oder bei unerwarteten Ereignissen haben Sie Schwierigkeiten, Fristen einzuhalten.

Regulatorische und Compliance-Risiken

Regulierungs- und Compliance-Risiken können ein heikler Aspekt der Logistik sein, da sie aus tatsächlichen Verstößen oder einfach Missverständnissen von Vorschriften und Richtlinien resultieren können. Diese Risiken treten besonders häufig in Branchen auf, in denen Güter über internationale Grenzen hinweg verschickt oder transportiert werden Compliance-Dokumentation ist entscheidend, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten.

Notizblock mit Hervorhebung einer Compliance-Checkliste

Verschiedene Formen regulatorischer und Compliance-Risiken können sich auf Unternehmen auswirken, darunter:

  • Übermäßige staatliche Vorschriften: Diese können schwierig zu bewältigen oder kostspielig sein und die Ressourcen belasten.
  • Schlechte Einhaltung bestehender Anforderungen: Die Nichteinhaltung von Vorschriften kann zu Verzögerungen, Strafen und Rufschäden führen;
  • Unzureichende interne Kontrollen oder Ressourcen: Dies kann zur Nichteinhaltung regulatorischer Anforderungen führen;
  • Mangelndes Wissen über Vorschriften: Die Unkenntnis spezifischer Vorschriften für ein Produkt oder einen Prozess kann zu unbeabsichtigten Verstößen führen.

Finanzielle und wirtschaftliche Risiken

Finanzielle und wirtschaftliche Risiken werden oft als einige davon angesehen größte Bedrohung zu globalen Lieferketten. Diese monetären Risiken können schwer vorherzusagen sein, was es für Unternehmen schwierig macht, ihre Auswirkungen auf Logistikprozesse effektiv zu verwalten und abzumildern.

Vier Münzen auf braunem Holz

Verschiedene finanzielle und wirtschaftliche Risiken können sich auf Logistikaktivitäten auswirken, darunter:

  • Währungsschwankungen: Änderungen des Währungswerts können sich auf die Kosten von Waren und Dienstleistungen auswirken und sich auf die Rentabilität auswirken.
  • Zinsänderungen: Zinsverschiebungen können sich auf Finanzierungskosten und Investitionsentscheidungen auswirken und sich auf den gesamten Geschäftsbetrieb auswirken.
  • Wirtschaftsabschwünge: Rezessionen oder Konjunkturabschwächungen können zu einer geringeren Nachfrage nach Waren und Dienstleistungen führen und die Logistikabläufe unter Druck setzen.

Cybersicherheitsrisiken

Da immer mehr Unternehmen cloudbasierte Lösungen nutzen und die Leistungsfähigkeit von Big Data für die Verwaltung ihrer Logistik nutzen, ist es immer wichtiger, robusten Cybersicherheitsmaßnahmen Priorität einzuräumen. Schließlich können Cybersicherheitsrisiken eine ernsthafte Herausforderung für den Logistikbetrieb darstellen. Diese Risiken können die Sicherheit und Integrität der Lieferkettendaten sowie deren Verfügbarkeit gefährden.

Maussymbol in der Nähe eines Cybersicherheitslogos positioniert

Zu den häufigsten Cybersicherheitsbedrohungen für Lieferketten gehören:

  • Phishing-Betrug: Täuschende E-Mails oder Nachrichten, die darauf abzielen, Benutzer dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder schädliche Software herunterzuladen;
  • Datenschutzverletzungen: Unbefugter Zugriff auf sensible Daten, der möglicherweise zur Offenlegung vertraulicher Informationen führt;
  • Ransomware-Angriffe: Malware, die Daten auf dem System eines Opfers verschlüsselt und ein Lösegeld für den Entschlüsselungsschlüssel verlangt;
  • Business Email Compromise (BEC)-Angriffe: Betrügerische E-Mails, die scheinbar aus einer legitimen Quelle stammen und häufig auf Lieferkettenpartner abzielen, um sensible Daten zu stehlen oder Finanztransaktionen zu manipulieren.

So entwickeln Sie eine Logistik-Risikomanagementstrategie

Im vorherigen Abschnitt haben wir häufige Logistikrisiken skizziert. Schauen wir uns nun an, wie diese Risiken durch die Entwicklung einer effektiven Logistik-Risikomanagementstrategie gemindert werden können.

Logo mit dem Buchstaben „Strategie“ auf einem ausgestreckten Arm

1. Identifizieren Sie potenzielle Risiken

Die Entwicklung einer erfolgreichen Risikomanagementstrategie für die Lieferkette beginnt mit der Erkennung potenzieller Risiken und Schwachstellen, die sich auf Logistikprozesse auswirken könnten. Unternehmen müssen über eine Vielzahl von Faktoren nachdenken, die sich auf ihre Lieferketten auswirken können, wie etwa Naturkatastrophen, politische Unruhen, Fehlverhalten von Mitarbeitern und Bedrohungen der Cybersicherheit. Wenn sie sich dieser Risiken bewusst sind, können sie ihnen proaktiv begegnen und einen widerstandsfähigeren Logistikbetrieb aufbauen.

Eine gute Möglichkeit, potenzielle Risiken aufzudecken, ist die Verwendung von McKinsey-FrameworkDazu gehört die Abbildung und Bewertung der Wertschöpfungsketten aller Schlüsselprodukte. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, jeden Knotenpunkt ihrer Lieferkette zu untersuchen und mögliche Schwachstellen und Bereiche aufzudecken, die verbessert werden müssen. Durch ein tiefes Verständnis der Komplexität ihrer Lieferkette können Unternehmen fundierte Entscheidungen treffen und eine solide Risikomanagementstrategie entwickeln.

2. Priorisieren Sie Risiken

Nachdem Unternehmen nun die potenziellen Risiken, denen sie ausgesetzt sind, identifiziert und verstanden haben, ist es an der Zeit, sich auf die Priorisierung dieser Risiken zu konzentrieren. Durch die Einstufung können sie sicherstellen, dass ihre Logistik-Risikomanagementstrategie die dringendsten Herausforderungen zuerst angeht, sodass sie Ressourcen effizient zuweisen und die größte Wirkung erzielen können.

Ausgewogene Skala mit zwei Fragezeichen

Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Risiken zu priorisieren, aber eine bewährte Methode ist die Fehlermöglichkeits- und Einflussanalyse (FMEA). Diese Technik bewertet systematisch potenzielle Fehlerarten, ihre Ursachen und ihre Auswirkungen auf Logistikabläufe und hilft Unternehmen dabei, Risiken anhand ihrer Schwere, ihres Auftretens und ihrer Erkennungsbewertung einzustufen. 

Zusätzlich zur FMEA, Entscheidungsbaumanalyse ist ein weiteres nützliches Instrument zur Risikobewertung. Dieser Ansatz stellt mögliche Ergebnisse und Konsequenzen visuell dar und ermöglicht es Unternehmen, die Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen verschiedener Szenarien zu bewerten und fundierte Entscheidungen zu treffen. Durch den Einsatz dieser Methoden können Unternehmen eine solide Grundlage für ihre Logistik-Risikomanagementstrategie schaffen.

3. Entwickeln Sie Abhilfepläne

Da die Logistikrisiken Priorität haben, sollten sich Unternehmen auf die Entwicklung wirksamer Risikominderungspläne konzentrieren, um jedes Risiko mit hoher Priorität anzugehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, den Schwerpunkt auf Prävention zu legen und nicht darauf zu warten, dass ein Vorfall eintritt. Durch proaktives Handeln können Unternehmen die potenziellen Auswirkungen von Risiken auf ihre Logistikabläufe minimieren und einen reibungslosen Risikomanagementprozess gewährleisten.

Ein Notizblock mit Designplänen

Notfallpläne müssen spezifische Maßnahmen darlegen, die von allen an der Verwaltung der Lieferkette und Logistik beteiligten Personen, einschließlich Dritter, erforderlich sind. Schadensbegrenzungsstrategien können von einfachen Verfahrensänderungen, etwa einer Änderung der Art und Weise, wie Unternehmen ihre Lieferungen erhalten, bis hin zu komplexeren Anpassungen, etwa einem Lieferantenwechsel, reichen. Mit einem klar definierten Plan können Unternehmen sich schnell auf Störungen einstellen und einen reibungslosen Lieferkettenbetrieb aufrechterhalten, selbst wenn sie mit unvorhergesehenen Herausforderungen konfrontiert sind.

4. Logistikrisiken überwachen und verwalten

Sobald Unternehmen ihre Abhilfepläne entwickelt haben, ist es wichtig, diese kontinuierlich zu überwachen Lieferkette verwalten Risiken, um potenziellen, unerwarteten Störungen einen Schritt voraus zu sein. Der Einsatz fortschrittlicher Analyse- und Sichtbarkeitstools kann wertvolle Erkenntnisse liefern und Unternehmen dabei helfen, aufkommende Risiken proaktiv anzugehen.

Ein Mac-Desktop, auf dem ein Liniendiagramm angezeigt wird

Durch die Analyse großer Datenmengen können Unternehmen beispielsweise Muster erkennen und mithilfe prädiktiver Modelle die Lieferantenleistung bewerten. Dadurch können sie potenzielle Verzögerungen vorhersehen und Korrekturmaßnahmen ergreifen, bevor ihre Lieferkette beeinträchtigt wird. 

Sichtbarkeitstools wie Echtzeit-Sendungsverfolgung und Bestandsüberwachungssysteme, kann Unternehmen auf potenzielle Engpässe oder Lagerknappheit aufmerksam machen und ihnen so ermöglichen, fundierte Entscheidungen zu treffen und reibungslose Logistikprozesse aufrechtzuerhalten.

Um Logistikrisiken effektiv zu überwachen, ist es wichtig, wichtige Risikoindikatoren anhand von Kennzahlen zu verfolgen, die einen direkten Bezug zu den Logistikabläufen haben. Beispielsweise kann die Überwachung von Lieferantenvorlaufzeiten, Transportkosten und Lagerbeständen Unternehmen dabei helfen, Problembereiche zu identifizieren und den Erfolg ihrer Risikomanagementstrategien zu messen. 

5. Implementieren Sie kontinuierliche Verbesserungsinitiativen

Eine erfolgreiche Logistik-Risikomanagementstrategie ist ein dynamischer Prozess, der regelmäßig bewertet und angepasst werden muss, um die Leistung des Unternehmens angesichts von Unsicherheiten in der Lieferkette zu verbessern. Ein guter Anfang ist die Durchführung regelmäßiger Audits. Unternehmen können beispielsweise umfassende Bewertungen ihrer Lieferanten, Transportwege und Lagerabläufe durchführen, um potenzielle Engpässe, Ineffizienzen oder Schwachstellen zu identifizieren.

Eine Hand, die auf den Kreislauf der kontinuierlichen Verbesserung zeigt

Darüber hinaus können Unternehmen die Durchführung von Notfallsimulationen in Betracht ziehen, um die Robustheit ihrer Risikomanagementstrategie zu testen. Bei diesen Simulationen kann es sich um die Erstellung realistischer Szenarien wie etwa einer Lieferunterbrechung oder eines plötzlichen Anstiegs der Nachfrage sowie um die Bewertung der Fähigkeit des Unternehmens handeln, effektiv zu reagieren.

Die Zukunft des Logistik-Risikomanagements

Die erfolgreichsten Risikomanagementstrategien für die Lieferkette werden diejenigen sein, die wirklich kollaborativ sind und alle Beteiligten, einschließlich Lieferanten und Spediteure, einbeziehen. Durch einen kollaborativen Ansatz beim Risikomanagement können Unternehmen sicherstellen, dass ihre Lieferkette auf höchstem Effizienzniveau läuft – und dabei ihre Kunden zufriedenstellen! 

Um mehr darüber zu erfahren, wie Sie eine wirkungsvolle Logistik-Risikomanagementstrategie entwickeln können, schauen Sie sich diese an 5 Risikomanagement-Frameworks!

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